Treffen der Klagenfurter Gruppe – 18 Uhr

Datum: Mi, 06.10.2010
Veranstalter: Fanta, Pölzl, Uhl, Garschler
Ort: raj, Badgasse 7, 9020 Klagenfurt

Jeder Literaturinteressierte ist eingeladen, zuzuhören und mitzudiskutieren



Kein Eintritt




1. Treffen der Klagenfurter Gruppe – Mittwoch, 6. Oktober 2010 – es lesen Mario Oppelmayer und Judith Aspernig

2. Treffen der Klagenfurter Gruppe – Mittwoch, 20. Oktober 2010 – es lesen David Pölzl und Bernhard Kristan

Was ist die Klagenfurter Gruppe?
Ein loser Treffpunkt von Autorinnen, Autoren, Verlegern, Literaturkritikern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Literatur in Klagenfurt und in Kärnten, dieser mit eingeborenen Literaturgrößen einst gesegneten Stadt, wieder nach vorne zu bringen. Wir verabscheuen Kärntner Heimat-, Wald- und Wiesendichter! Wir wollen von Grenzerfahrungen und Traumatisierungen in diesem Lande hören und sie zu Gehör bringen. Die lesende Bevölkerung braucht kritische literarische Stellungnahmen zur sozialen und politischen
Realität und sprachliche Auswege aus der Reim-Unkultur, dem Roman-Kommerz und dem Gefälligkeitstheater.

Was sind die Treffen der Klagenfurter Gruppe?
Zu jedem Termin werden zwei Autorinnen oder Autoren eingeladen, um ca. 20-30 Minuten aus neuen, unveröffentlichten Texten zu lesen.

Wer organisiert die Klagenfurter Gruppe?
Walter Fanta, Dozent an der Universität Klagenfurt (Robert Musil-Institut) – walter.fanta@uni-klu.ac.at/
David Pölzl, Germanistik-Student an der Universität Klagenfurt – david.poelzl@gmx.at
Josef K. Uhl, Grazer Autorinnen Autoren Versammlung
Reinhard Gaschler – gare@tele2.at, Literaturfreund
Anmeldungen für Lesungen bei den Treffen bitte mit Manuskriptzusendung an eine der angegebenen Email-Adressen.

Termine

heute um 19:00

Anahita im Sumpf | Vernissage | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anahita im Sumpf
In ihrer Werkserie Anahita im Sumpf setzt sich Raheleh Barkhordari mit der altiranischen Göttin Anahita als Symbol für Leben, Licht und Weiblichkeit auseinander. Ausgehend vom mythologischen Ursprung thematisiert sie die Zerstörung dieser Prinzipien im heutigen Iran – insbesondere durch patriarchale Strukturen und religiösen Fanatismus. Die symbolisch aufgeladenen Gemälde erzählen von verunreinigtem Wasser, untergehenden Frauenfiguren und dem Verlust von Sinn und Mitgefühl. Schnitte in der Leinwand und der Kontrast zwischen Bitumen und Gold betonen den Riss zwischen Licht und Dunkelheit. Anahita erscheint als Widerstandskraft – ungezähmt, kämpferisch, auf dem Weg zurück ins Licht.


Raheleh Barkhordari, geboren in Teheran und heute in Österreich lebend, ist Malerin, Illustratorin und Mitglied im Künstlerhaus Wien. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit Illustrationen für Kinderzeitschriften und Schulbücher, realisierte Wandmalereien in Teheran und arbeitete im Bereich Bühnenbild und Animation. Neben ihrer eigenen Praxis unterrichtete sie Kinder und Studierende in Malerei. Ihre Werke wurden international ausgestellt, mehrfach ausgezeichnet und in Einzelausstellungen präsentiert.