THOMAS LEEB in concert

Datum: Mi, 06.04.2016 um 20:30
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: raj, Badgasse 7, Klagenfurt

Eintritt: € 10 for everybody

Thomas Leeb wuchs als jüngster Sohn von vier Kindern einer Hotelier-Familie in Turracher Höhe, Kärnten, auf. Das Gitarrespiel brachte er sich selber bei, als er 13 Jahre alt war, zunächst auf der elektrischen Gitarre, dann auf der akustischen.[1] Seine Ausbildung als Hotelfachschüler gab er mit 15 auf, um Musiker zu werden, und gab seine ersten Konzerte – die Matura musste er auf Beharren seiner Eltern dennoch ablegen. Mit 17 produzierte er in Eigenregie seine heute vergriffene CD Reveller und war nach der Matura vier Monate als Straßenmusiker in Irland unterwegs.[2] 1997 nahm er die ebenfalls nicht mehr erhältliche CD Hope auf und 1998 wurde er Dritter beim Osnabrücker Open Strings – Festival.[3]

1999 veröffentlichte er seine dritte CD riddle zunächst über das Internetportal mp3.com, und begann, mit Schwerpunkt in Weltmusik und traditioneller Musik aus Ghana in Kalifornien am California Institute of the Arts Musik zu studieren. Seine Lehrer waren die Perkussionisten Kobla und Alfred Ladzekpo sowie Miroslav Tadić an der Gitarre. 2003 schloss er das Studium ab. 2004 veröffentlichte er seine vierte CD Spark und begann den Vertrieb der CDs über seine Webseite. 2006 folgte die CD Upside Down, 2007 Desert Pirate und 2011 No Alibis. Sein Album Juvenalia von 2014 ist eine Zusammenstellung von Stücken, die Leeb bereits als Jugendlicher aufgenommen hatte.

Leeb tourt unermüdlich, vor allem in den USA, in Europa (Österreich, England, Deutschland, Irland und Kroatien) sowie in Fernost (Taiwan, Korea und Japan). Er unterrichtet zeitweise freiberuflich und in loser Folge an zwei Musikschulen in Los Angeles.[4] Im Sommer veranstaltet er regelmäßig einen Workshop auf der Turracher Höhe, der vor allem von britischen Gitarristen besucht wird, unter denen er sich eine treue Fangemeinde geschaffen hat. Seine Spielweise ist vor allem für junge Gitarristen ein Vorbild, so etwa für den britischen Gitarristen Newton Faulkner.[5]

Thomas Leeb lebt mit seiner Familie in Kalifornien.

Spielweise und musikalische Einflüsse

Thomas Leeb ist sich nicht ganz sicher, wie seine Art Musik eingeordnet werden soll und verweist auf den Titel „the bastard child of acoustic guitar“ (das Bastardkind der Akustikgitarre). Großen Einfluss hatte der 2005 verstorbene englische Gitarrist Eric Roche auf sein Selbstverständnis als Künstler, er unterstützte ihn als Freund und schätzte ihn hoch ein: „I was his teacher for about five minutes and then I heard him play.“ („Ich war sein Lehrer für etwa fünf Minuten, und dann hörte ich ihn spielen.“)[6] Ein musikalisches Vorbild ist Michael Hedges.

Leeb verfolgt als Gitarrist und Komponist seinen ganz eigenen Weg und hat es verstanden, eine ihm ganz eigentümliche und charakteristische Spielweise zu schaffen. Kennzeichnend für diese ist die Verwendung perkussiver Elemente, die er durch Anschlagen des Gitarrenkorpus mit dem Handballen oder einzelnen Fingern erzeugt. Auf seiner CD Desert Pirate benutzt er ein aufgeklebtes Scratch-Brett, mit dem er rhythmische Scratch-Elemente in seine Stücke einstreut, welche trotz ihrer rein „akustischen“ Herkunft durchaus an die Scratch-Effekte der DJs erinnern. Einige seiner Stücke besitzen ein ungerades Metrum und zeigen östliche Einflüsse, viele sind rhythmisch sehr ungewöhnlich und ausgefeilt.

Leeb spielt Gitarren der Firma Lowden.

Termine

am Sa, 25.03.2023 um 20:00

villa.kabarett | Wieso? von Stefan Ofner | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt

„Wieso?“ ein Kabarettprogramm von und mit Stefan Ofner


Die Suche nach sich selbst ist schwierig, denn womöglich gefällt man sich selbst gar nicht, wenn man sich findet. Stefan Ofner geht dieses Risiko in Form seines ersten Kabarettprogrammes dennoch ein.


Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Diese grundlegenden Fragen stellt sich der im Mittelpunkt stehende junge Protagonist, dessen Lebensreise plötzlich von gewaltigen Turbulenzen auf den Kopf gestellt wird. In dieser Situation erscheint es ihm am besten, erst einmal in Ohnmacht zu fallen.


Ein wilder Ritt durch das Unterbewusstsein beginnt und ihm wird allmählich klar, er ist nicht allein. Verschiedene Persönlichkeiten, historisch und fiktiv, gesellen sich zu ihm und begleiten ihn. Existieren die Figuren wirklich oder sind sie nur Einbildung des überforderten Geistes? Zunehmend stellt sich ihm eine Frage in den Weg: Wieso?


Eintritt: 20€ | 10€ Studierende und unter 18 Jahren
Reservierung/Info: office@innenhofkultur.at | +436602303282, +436769732222 | bevorzugt via SMS
am Do, 30.03.2023 um 20:00

Raus aus den Bubbles! – Klaus Karlbauers multimedialer Demokratie-Chor! | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, Klagenfurt Erste öffentliche Präsentation des Siegerprojektes des 2. Calls der Kärntner Kulturstiftung.

Aufruf an junge Künstler*innen aus Kärnten für ein multimediales Kunstprojekt. Die Kärntner Szene soll in unerwarteten Konstellationen sichtbar gemacht werden. Zusammenarbeit mit Schulen und verschiedenen Szenen für einen "Multimedialen Demokratie-Chor", der hier nicht nur für Musik, sondern für das Zusammenbringen und Zusammenarbeiten steht.

Interessierte sind zur Projektpräsentation und Erarbeitung am 30. März 2023 (ab 12 Uhr) in der Villa For Forest (Viktringerring 21, 9020 Klagenfurt) eingeladen. Tagsüber können Ideen ausgetauscht und schon an Projekten gearbeitet werden, am Abend (20 Uhr) soll es eine Präsentation geben. Für Verpflegung ist gesorgt.

Beiträge in Form von Videos, Musik, Sound, Tanz, Performance, Text uvm. sind möglich. Ziel ist es, ein "Gesamtbild" zu schaffen mit verschiedenen Positionen, Stilen und Widersprüchen, welches dann bei verschiedenen Veranstaltungen, zB. Klagenfurt Festival, präsentiert wird.
Mehr dazu auf https://www.karlbauer.com/

Bei Fragen: Klaus Karlbauer, klaus@karlbauer.com (Multimedia Künstler und Organisator)
Leon Bernhofer, leon@bernhofer.net (Netzwerker aus der jungen Kulturszene)