JAZZ BIG BAND GRAZ
Jazz Big Band Graz
entpuppte sich als Quantensprung im orchestralen Jazzgeschehen Österreichs. (Klaus Schulz, Jazzpodium)
Nach drei CD’s und etlichen Konzerten im In- und Ausland bricht der 1999 von Sigi Feigl gegründete Nobelklangkörper im heurigen Kulturhauptstadtjahr zu neuen Ufern auf. Unter der künstlerischen Leitung von Trompeter Horst Michael Schaffer und Saxofonist/Flötist Heinrich von Kalnein präsentiert sich die Band mit neuer Besetzung in ungewohnter Aufstellung. Premiere hat das neue Programm ‚A Live Affair‘ auf einer Kurztournee, die die Jazz Big Band Graz neben Wien und Ljubiliana auch wieder in heimische Gefilde führt.
Jazz Big Band Graz
MDs/MCs: Horst Michael Schaffer & Heinrich von Kalnein
Trumpets:
Andi Pesendorfer (lead)
Axel Mayer
Horst Michael Schaffer
David Jarh
Reeds:
Heinrich von Kalnein (lead)
Robert Friedl
Klaus Gesing
Christian Bachner
Martin Harms
Trombones:
Wolfgang Messner (lead)
Helgi Jonsson
Reinhard Summerer
Hans Radinger
Rhythm:
Uli Rennert (synthesizer, rhodes piano)
Oliver Kent (piano)
Henning Sieverts (double bass)
Joris Dudli/John Hollenbeck (drums)
Gegründet wurde der Grazer Nobelklangkörper, der mit einigen der herausragendsten Vertretern der österreichischen Jazzszene prominent besetzt ist (u.a. mit Hans Koller Preisträger Oliver Kent und Concerto Preisträger Klaus Gesing) 1999 von Sigi Feigl. Nach vier Jahren Aufbauarbeit, regelmäßigen Abenden im Rahmen der Grazer ‚Monday Night – Reihe sowie Konzerten und Festivals im In- und Ausland wird die Band seit Januar 2003 von Horst Michael Schaffer und Heinrich von Kalnein geleitet.
Die Jazz Big Band Graz arbeitet einerseits konsequent an der Entwicklung eines eigenen Profils auf höchstem Niveau und realisiert andererseits auch regelmäßig als offizieller“ Jazzklangkörper der Stadt Graz Produktionen mit prominenten Jazzkünstlern .
Musikalisch bewegt sich die Band im Spannungsfeld einer zeitgenössischen orchestralen, klangorientierten Konzeption mit aktuellen Grooves und Strukturen hoher rhythmischer Komplexität. Mit Mike Abene, Bob Brookmeyer, Bob Mintzer und Ed Neumeister haben einige der profiliertesten Komponisten dieses Genres für die JBBG geschrieben. In ihrem aktuellen Programm A Live Affair“ finden sich auch Kompositionen von Klaus Gesing, John Hollenbeck, Heinrich von Kalnein, Marko Lackner, Fritz Pauer und Gernot Wolfgang.
Programme:
Q & A The JBBG Plays the Music of Bob Brookmeyer
HERE & THERE The JBBG Plays the Music of Ed Neumeister
A LIVE AFFAIR The JBBG Plays Itself
A Tribute To Thad Jones
Die Jazz Big Band Graz arbeitete bisher mit:
Mike Abene (Maynard Ferguson, GRP-Bigband)
Bob Brookmeyer
Peter Herborn (Peter Herborn Bigband)
Friedrich Kleinhappl
Bob Mintzer (Yellowjackets)
Ed Neumeister (Thad Jones/ Mel Lewis Bigband, Kunstuniversität Graz)
New York Voices
Dick Oatts (Village Vanguard Bigband)
Herb Pomeroy
Tom Rainey
Dianne Shuur
Pressestimmen:
‚… the Jazz Big Band Graz is a marvelous sounding board for his compositional mastery. A charming and colorful album, easily recommended.‘ www.allaboutjazz.com – february 2002
‚ . . . Famos geriet der Auftakt im Mozarteum. Die Jazz Big Band Graz, hervorgegangen aus der Big Band Süd und unter der Leitung von Sigi Feigl stehend, entpuppte sich als Quantensprung im orchestralen Jazzgeschehen Österreichs. Der Klangkörper, der erst seit eineinhalb Jahren die Szene bereichert, ist mit Prominenz besetzt (Heinrich von Kalnein, Klaus Gesing Saxophone, Fritz Pauer Klavier, Uli Rennert Keyboards, Wayne Darling Bass und John Hollenbeck Schlagzeug…und ist fähig, mit Disziplin und gleichzeitigem höllischen Drive ein Klang-Furioso zu inszenieren, das Gastdirigent Bob Brookmeyer mit wohlgesetzten und großflächig angelegten Eigenkompositionen … auch ins Zärtliche umzuwandeln wusste …‘ Klaus Schulz, Jazzpodium/D
‚… In fact, the more one listens the stronger the impression becomes that ‚The Right Tree,‘ which dashes smartly along behind admirable solos by pianist Fritz Pauer and baritone saxophonist Herwig Gradishnig, may be the most persuasive track on the album – with ‚Locomotion,‘ ‚E.S.P.‘ and ‚My Shining Hour‘ only a step away. ‚Shining Hour‘ is greatly enhanced by trumpeter David Jarh who easily earns the prize for most memorable solo. Others who make a strong impression include trumpeter Horst Michael Schaffer (muted) and alto Heinrich von Kalnein (‚E.S.P.‘), Pauer and trombonist Gzregorz Nagorski (‚Alice in Wonderland‘), bassist Wayne Darling (‚My Shining Hour‘) and tenor Klaus Gesing (‚Locomotion‘). As for Neumeister, he conducts a small-scale clinic on ‚Longing,‘ a sumptuous ballad whose mellow voicings for brass and woodwinds complement perfectly his muted trombone. The JBBG, a world-class ensemble by any measure, has no trouble unraveling Neumeister’s often formidable charts, and aside from the song that lends the album its name …, (the CD) Here & There is warmly recommended.‘ Jack Bowers, www.allaboutjazz.com
‚… Auf ‚Longing‘, einer von vier Eigenkompositionen neben zwei Standards und Wayne Shorters ‚E.S.P.‘, tritt der österreichische Arrangeur Ed Neumeister mit einem langen Posaunensolo hervor. Tief verbeugt er sich dabei vor Ellingtons Meister des ‚Dschungel‘-Stils, Tricky Sam Nanton, der sich vom blutjung verstorbenen Bubber Miley die berühmt gewordenen ‚Growl‘-Effekte abgeschaut hatte. Auch Neumeister weiß aus diesem eigentümlich schwülen Sound das Maximum an Musik herauszudestillieren – sein feiner Umgang mit dem Dämpfer schafft eine willkommene Abwechslung zur phonstärkeren Umgebung. Die kompetent umgesetzten Arrangements bevorzugen eindeutig die Blechbläser, bieten aber in Tempo und Dynamik einige Abwechslung. Mit Fritz Pauer (dessen Solo über ‚Alice In Wonderland‘ an die Bill-Evans-Aufnahme anknüpft), Wayne Darling und John Hollenbeck ist die Rhythmusgruppe zudem prominent besetzt. Diese CD geht nicht leicht ins Ohr, weil sie das allzu Offensichtliche meidet. Gerade deswegen empfehle ich sie allen Neugierigen.‘ Mátyás Kiss, rondomagazin.de