BARCODE QUARTET (GB/A) – 20.00
Alison Blunt - violin
Elisabeth Harnik - piano
Annette Giesriegl - vocals
Josef Klammer - drums, electronics
Eintritt: € 12 | 10 | 6
quartet plays purely improvised music. All established on the
international improvisation scene, the four musicians perform music
created entirely in the moment from a starting point of contrasting
histories, energies and aesthetics.
Giesriegl’s studies of overtone singing, throat singing and Indian
music with an emphasis on Indian vocal techniques give line to the
textural play of piano and violin. Harnik and Blunt work within an
electro-acoustic inspired sound-world, using unique preparations and
extended techniques. Klammer‘s drums and subtle electronics bring
expressive punctuation and a huge range of colour, providing the musical
glue to the ensemble.
Alison
Blunt
was born in Mombasa, Kenya, grew up in Nairobi and subsequently
in the Lake District, UK. Finding her way from a classical violin
training at Birmingham Conservatoire and the Guildhall School of Music
Alison’s fascination with sound, motion and space has led her into
national and international solo and collaborative projects exploring the
boundaries between art forms and genres and creating, performing and
recording new music.
has performed throughout the British Isles, Europe and Australia in
contrasting environments including Royal Albert Hall (England),
Australian Centre for the Moving Image (Australia), Bimhuis (Holland),
Musikhuset Aarhus (Denmark), St Magnus Festival (Orkney, Scotland),
Horta Cordel International Festival of Improvisation (Spain), B-Flat
(Germany), Stockwerk Jazz Club (Styria) and European Storytelling
Marathons (Holland and Belgium) with a diverse array of artists
including Chandru and the Strings of India, Anne Bean, Ray Warleigh, Guy
Dartnell, John Edwards and Ed Harcourt.
activities range from commissions for film, theatre and contemporary
dance productions to arranging and recording children’s albums, from
performances with small and large interdisciplinary ensembles to solo
music and storytelling performances, from playing with pop and rock
bands to playing with world folk music artists, from concerts and
recordings of new music to devising and performing music puppet theatre
shows. Alison resists being pigeonholed.
http://alisonblunt.com
Annette
Giesriegl
in Graz/Österreich lebend, ist eine grenzüberschreitende
Vokalistin, die sich zwar gerne, aber nur zu einem Teil dem Jazz zuschreibt
– sie studierte an der Kunstuniversität in Graz Jazzgesang bei Mark
Murphy, Jay Clayton, Sheila Jordan und Andy Bey – wobei sie insbesondere
ihren Fokus auf Improvisation legte.
Sie erforscht seit Jahren die Soundmöglichkeiten der Stimme und findet
die musikalische Umsetzung in der Freien Improvisation. Sie setzte sich
mit Obertongesang, Throat Singing, mit Meredith Monk und Bobby Mc Ferrin
auseinander, machte Workshops mit der französischen Bassistin Joelle
Leandre, lernte die Vokalistin Maggie Nichols kennen und verbrachte kürzlich
ein Jahr in London, um sich dort mit der Musik und insbesondere der Gesangstechnik
des Indischen Gesangs auseinanderzusetzen.
Zu einer ihrer Soundspezialitäten gehört die von ihr entwickelte
„voicetrumpet“, zu hören auf der Jazz CD „Hear I Am“
mit ihrer Band ANNETT4TETT (EX623-2)
Zur Zeit arbeitet sie mit Mia Zabelka, der Extremgeigerin aus Wien an dem
Projekt ZOOM, auf den Aufnahmen „singt“ Giesriegl keinen einzigen
Ton sondern erforscht nach den Prinzip des „new silence“ lediglich
die Klangperspektive ihrer „Stimmlos – Stimme“ bzw. ihrer „soundful
– voice“.
Sie ist eine Stimmklangforscherin und erweitert ihr Klangspektrum mit Elektronik.
So findet sich auf ihrer bereits oben erwähnten JazzCD „Hear I
am“ mit ihrer Band ANNETT4TETT (mit Stefan Heckel, Karl Sayer, Ingrid
Oberkanins) bei einigen Stücken die Miteinbeziehung von Loops und
Delays.
Weiters hat sie mit Jay Clayton (N.Y) das Konzertprogramm „Two Voices“
erarbeitet. Beide Sängerinnen kreieren mit ihren elektronischen Effekten
ein ganzes „Free Jazz- Vokalensemble“
Auch in der Freien Improvisation geht sie den elektronischen Weg der Stimmklangentfaltung,
die ihre Krönung in der computerisierten Bearbeitung Ihrer „new
silence“ Voice findet. Das amplifizierte Material von sensiblen guturalen
und labialen Lauten verwandelt sich in eine weite, auf einer, in einer neuen
Dimension entstehenden Landschaft. („ZOOM“ mit Mia Zabelka – CD
erscheint demnächst)
Giesriegls musikalische Grenzen enden auch nicht vor der zeitgenössischen
Musik, so arbeitet sie immer wieder mit dem Tondichter Gerhard Rühm
(Köln/Wien).
http://www.annettegiesriegl.at/
Elisabeth Harnik
Die freischaffende Komponistin und Pianistin Elisabeth Harnik, 1970 in Graz geboren, lebt zur Zeit in Gams (Steiermark/Österreich).
Sie studierte zunächst klassisches Klavier an der damaligen Musikhochschule Graz, später folgte das Kompositionsstudium bei Beat Furrer an der heutigen Kunstuniversität Graz. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie sowohl als Interpretin ihrer eigenen Kompositionen als auch als Pianistin und Sängerin in verschiedensten Bereichen der improvisierten Musik.
Aufführungen:
Grazer Osterfestival 2002, Hörfest Graz 2003/04/05, Steirisches Kammermusikfestival 2003, Klangmühle Orth an der Donau 2005, Münchner Opern-Festspiele 2006, Wiener Mozartjahr 2006, Wiener Mozartjahr 2006, Paul Hofhaimer Musiktage 2006, Komponistenforum
Mittersill 2008, Haydn Jahr 2009, Festival 4020 Linz 2009, Soundings Festival London 2010, Grazer Opernhaus u. a.
Dabei arbeitete sie mit namhaften InterpretInnen und Ensembles zusammen: Ensemble für Neue Musik Graz, Ensemble Zeitfluss Graz, Vokalensemble Chiaroscuro Graz, Haydn-Trio-Eisenstadt, Ensemble
Reconsil Wien, Trio AMOS Wien, Trio EIS Wien, Wiener Motettenchor, RSO Wien, Thürmchen Ensemble Köln, Fidelio Trio London sowie diverse nationale und internationale SolistInnen.
2011 wird ein neues Ensemblestück beim Musikprotokoll (Steirischer Herbst) vom Klangforum Wien uraufgeführt.
Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, zuletzt war sie Artist in Residence im OMI International Arts Center in New York 2010.
Neben ihrer Kompositionstätigkeit ist sie als Improvisationsmusikerin solo und in Ensembles mit exponierten Vertreterinnen und Vertretern der improvisierten Musik auf nationalen und internationalen Festivals (V:NM-Festival, Ulrichsberger Kaleidophon, Nickelsdorfer Konfrontationen, Artacts Festival St. Johann, Klavierfestival Soundgrube Wien, Musicacoustica Beijing, Beethoven Fest Bonn, Alpenglow
Festival London, Umbrella Music Festival Chicago, Comprovise Festival Köln u. a.) vertreten.
www.elisabeth-harnik.at
Josef klammer
Klanginstallationen und musikübergreifende Projekte in Wien, Hongkong,
Sevilla, New York, Karlsruhe, Berlin, Darmstadt, Katzow, Rimini, Paris.
für Produktionen an den Schauspielhäusern Hamburg, Stuttgart, Schwerin,
Gera, Ljubljana, Klagenfurt, Linz und Graz, sowie bei den Wiener
Festwochen.
Mitte der 80er Jahren arbeitet der Musiker und Medienmusiker Josef
Klammer kontinuierlich an der klanglichen Erweiterung seines
Instrumentariums und an der Erforschung und Transformierung
medienimmanenter Musikpotenziale.