Kultlokal hat neuen Wirt

Datum: Sa, 06.01.2018
Quelle: Klagenfurt Zeitung Klagenfurt

Kultlokal hat neuen Wirt
In das Raj zieht der Holländer Charles Van Leijden mit dem „New Amsterdam“ ein. Die Innenhofkultur bleibt.

Kultlokal unter holländischer Flagge: Raimund Spöck (links) mit Charles Van Leijden SCHILD

Fast hätte Raimund Spöck die Innenhofkultur heuer aufgegeben. „Ich hatte die Pacht für das Haus in der Badgasse aufgegeben, weil ich in den vergangenen zwei Jahren keinen adäquaten Wirt für das Raj gefunden hatte“, sagt Spöck. Doch da habe sich plötzlich Charles Van Leijden gemeldet. „Da habe ich darum gebeten, das Haus weiter pachten zu dürfen. Der Veranstaltungsraum oben bleibt mir, das Lokal im Erd geschoss habe ich unterverpachtet“, erklärt der 66-Jährige, der in Pension ist. Große Veranstaltungen werde man mit vereinten Kräften organisieren. Die Montagskonzerte bleiben, auch die Sangoma Sessions. Als erste sichtbare Veränderung kommt der neuen Name: „New Amsterdam“. „Klingt besser als Den Haag, von wo ich herkomme“, meint der neue Inhaber. Er ist seit 15 Jahren in Klagenfurt und betrieb auf dem Fleischmarkt einen Feinkostladen. Zuletzt arbeitete der 50-jährige Holländer bei „magdas“. Ab kommender Woche kocht er einen Tagesteller mit Fleisch und einen vegetarischen. Aus der Galerie neben dem Lokaleingang soll ein mediterranes Spezialitätengeschäft werden, das kroatische und burgundische Köstlichkeiten anbietet. Ab dem Frühjahr kann man auch Kochkurse besuchen, die mit kulinarischen Themenabenden verknüpft sein könnten. Wie bisher wird es innerhalb der Ö≠nungszeiten von Montag bis Samstag (11 bis 2 Uhr früh) Musik geben – sie wird bluesiger, poppiger und rockiger.

Stephan Schild

Kulturpresse

Mi, 22.12.2021, Kleine Zeitung-MeinTag

Ein erfrischender Sound in der Villa

„Data Flow“, so nennt sich das neue 2021 er­schie­ne­ne Album der Band „delta con­cept“. Die un­fass­ba­re Menge an Daten und die zu­neh­men­de Di­gi­ta­li­sie­rung un­se­rer Welt sind kom­pro­miss­los in Kom­po­si­ti­on und Per­for­mance der Musik ein­ge­ar­bei­tet. Im Band­sound pral­len dicht­ge­-wo­be­ne Syn­the­si­zer­flä­chen auf ga­lak­tisch ent­frem­de­te Gi­tar­ren­klän­ge um­ge­ben von elek­tro­nisch an­mu­ten­den Groo­ves. Ein­tritt frei.