BEUYS, BEUYS, BEUYS – im 1. Stock

Datum: Do, 16.02.2017 um 20:00
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: raj, Badgasse 7, Klagenfurt

Philipp Tröstl – E-Gitarre, Keyboards, Laptop
Hubert Bründlmayer – Schlagzeug, Synthesizer
Eintritt: € 12 | StudentInnen, SchülerInnen € 6


BEUYS, BEUYS, BEUYS

In einem legendären Club 2 aus dem Jahre 1984 legte Joseph Beuys, dessen Todestag sich 2016 zum 30. Mal jährte, seine ästhetischen und politischen An-sichten dar. Adolph Holl vermittelte in dem TV-Streitgespräch im ORF zwischen den entgegengesetzten Positionen von György Ligeti, Peter Weibel, Hildegard Fässler und Annelie Pohlen.

Die Komponisten Philipp Tröstl (E-Gitarre, Keyboards, Laptop) und Hubert Bründlmayer (Schlagzeug, Synthesizer) nehmen das Audio- und Videomaterial der Sendung als Ausgangsbasis für ihre Kompositionen. Beuys’ zentrale Aussa-gen über Umwelt, Kreativität, Geistesleben, Politik und nicht zuletzt die Kunst stehen dabei im Fokus.

„Ist es denn nicht wahr, dass die Gedanken der Menschen Wirklichkeiten sind?“ fragt Beuys rhetorisch, und seine Antworten haben über die Jahrzehnte noch an Aktualität und Dringlichkeit gewonnen. Ein Umstand der gleichzeitig betroffen und zuversichtlich macht – sie müssen jedenfalls ins Gedächtnis ge-rufen werden.

Philipp Tröstl – E-Gitarre, Keyboards, Laptop
Hubert Bründlmayer – Schlagzeug, Synthesizer

Termine

heute um 19:00

Anahita im Sumpf | Vernissage | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anahita im Sumpf
In ihrer Werkserie Anahita im Sumpf setzt sich Raheleh Barkhordari mit der altiranischen Göttin Anahita als Symbol für Leben, Licht und Weiblichkeit auseinander. Ausgehend vom mythologischen Ursprung thematisiert sie die Zerstörung dieser Prinzipien im heutigen Iran – insbesondere durch patriarchale Strukturen und religiösen Fanatismus. Die symbolisch aufgeladenen Gemälde erzählen von verunreinigtem Wasser, untergehenden Frauenfiguren und dem Verlust von Sinn und Mitgefühl. Schnitte in der Leinwand und der Kontrast zwischen Bitumen und Gold betonen den Riss zwischen Licht und Dunkelheit. Anahita erscheint als Widerstandskraft – ungezähmt, kämpferisch, auf dem Weg zurück ins Licht.


Raheleh Barkhordari, geboren in Teheran und heute in Österreich lebend, ist Malerin, Illustratorin und Mitglied im Künstlerhaus Wien. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit Illustrationen für Kinderzeitschriften und Schulbücher, realisierte Wandmalereien in Teheran und arbeitete im Bereich Bühnenbild und Animation. Neben ihrer eigenen Praxis unterrichtete sie Kinder und Studierende in Malerei. Ihre Werke wurden international ausgestellt, mehrfach ausgezeichnet und in Einzelausstellungen präsentiert.