VILLAR 21 – Villa For Forest
VILLAR21
curated by KunstkollektivRW (Daniel Russegger/Lucia Wagner)
Von 21. Oktober bis Februar 2022.
Daniel Hosenberg & Stella Antares
Führung durch die Ausstellung:
office@innenhofkultur.at - 06603460092
SUPPORTED by FOR FOREST - the voice for the trees
Daniel Hosenberg
geboren 1985 in St.Veit an der Glan / Österreich – aufgewachsen in Klagenfurt am Wörthersee
und St.Georgen am Längsee. Studierte von 2007 bis 2010 an der Hfbk Hamburg. Lebt und arbeitet in Wien.
„overgrown“, 2021 – PVC Planen, übermalte Fotografien
Die Arbeiten sind in den letzten 12 Monaten entstanden. Ursprung der Serie war ein (Smartphone) Foto – ein Moment, den er festhalten wollte, oder besser gesagt nicht loslassen wollte. Die Arbeiten bestehen aus Übermalungen der floralen Morgenmäntel. Zudem testet er in dieser Serie aus, was man alles weglassen und vereinfachen kann oder wie weit man das Motiv abstrahieren kann, ohne es zu verlieren. Die floralen Muster in ihrer Bewegung schaffen Sehnsucht.
Bei manchen Bildern kann man einen Körper erkennen, es wird etwas verhüllt – Intimität/Nähe entsteht. Manchmal werfen die Falten eine Landschaft – Weite/Ferne entsteht. Zum Schluss bleiben nur noch Blütenblätter, dicke Pinselstriche, die der Wind verweht…
Stella Antares
Stella Antares, geboren 1987 in Klagenfurt, studierte nach einem absolvierten Kolleg für Industrialdesign performative Kunst und Bildhauerei bei Monika Bonvicini und postkonzeptuelle Kunst bei Marina Gržinic, sowie Architektur an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Diese Interdisziplinarität spiegelt sich auch in ihren Werken wider. So arbeitet sie in den Bereichen Fotografie, Collage, Performance, Design und Rauminstallation.
„faith“, 2021 – Ikonen aus Holz, Tattootransferfolie auf Spiegelfolie kaschiert
Verstärkter Fokus liegt hierbei auf weibliche Sexualität und Dominanz. Nacht-, Clubleben, Jugendkultur, sowie Körperkult haben sie schon immer sehr interessiert. Als weitere Inspirationsquelle will sie hier Instagram nennen, vor allem die Inszenierung von Frauenkörpern welche teilweise stark über-sexualisiert sind.
Ikonen auf Holz, die sie in einem verlassenen Haus fand – darüber verzerrte Bilder von Frauen, bzw. Teilausschnitte. „Madonna und Hure, Mutter und Sohn, alleinerziehend“. Zu den verzerrten Frauendarstellungen – hierbei handelt es sich um Tattootransferfolie, die auf Spiegelfolie kaschiert wurde.