ZWEI – 20 Uhr

Datum: Sa, 30.01.2010
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: raj, Badgasse 7, 9020 Klagenfurt

Jamaaladeen Tacuma - bass

Uwe Kropinski - guit


Eintritt: 15 | 12 | 8

Uwe Kropinski: guitar Jamaaladeen Tacuma: bass

Normalerweise gehe ich davon aus, dass etwas vom Schicksal Bestimmtes ohne weiteres verwirklicht wird und einfach geschieht. Wenn aber etwas nicht geschehen soll, wird es auch nicht geschehen – egal, was wir tun. Ich lernte Uwe vor Jahren kennen, als wir ein Live-Konzert in Deutschland und eine Demo-Aufnahme in Philadelphia planten. Diese Demo wurde nie veröffentlicht. Sie enthielt jedoch die Essenz und die organische Struktur, die auch die treibende Kraft hinter dieser neuen Aufnahme in der Jazzwerkstatt darstellt. Die vielen Elemente und der große Anteil an Originalimprovisation auf der Demo hatten mich schon damals zu der Überzeugung gebracht, dass Uwe und ich Musik für ein Studio-Album kreieren sollten. Was also zu geschehen vorbestimmt war, ist geschehen. Ich freue mich, dass wir es gemacht haben, und ich freue mich, diese Aufnahme präsentieren zu können. Hoffentlich wird Ihnen, den Zuhörern, dieses aufrichtige musikalische Geschenk gefallen. Für mich ist „Zwei“ die kreative Kraft zweier Musiker aus zwei verschiedenen Erdteilen, zwei Musikkulturen und zwei menschlichen Sensibilitäten, die zu einer verschmelzen. Mit einem Wort, es sind nur wir beide – „Just the two of us“. Es war eine reine Freude, an dieser Aufnahme mitzuwirken. Die Inspiration floss im Tonstudio wie klares Wasser in einem Bergbach. Ich freue mich darauf, mit Uwe auf Welttournee zu gehen, um die musikalische Botschaft von „Zwei“ weiterzugeben.

Jamalaadeen Tacuma


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Jamalaadeen Tacuma und ich trafen uns zum ersten Mal 1996 beim Leipziger
Jazzfestival. Es gab einen Konzertabend, an dem drei
deutsch/amerikanische Duos auftreten sollten. Es trafen sich Albert Mangelsdorff und Elvin
Jones, Ornette Coleman trat mit Joachim Kühn auf und Jamalaadeen und ich
betraten nach einer kurzen Verständigungsprobe am Vortage zum ersten Mal gemeinsam
die Bühne des Leipziger Opernhauses. Erste Zusammentreffen mit Musikern sind natürlich immer eine
Herausforderung, besonders mit so herausragenden. Bei mir überwiegt aber immer die
Freude, denn man hat die Möglichkeit mit einem großartigen Musiker zu spielen,
begibt sich auf bisher unbekanntes Terrain und erlebt ungeahnte Überraschungen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich an unser Konzert 1996 keine
Erinnerungen mehr habe. Alles rauschte zu schnell an mir vorbei, um mehr als
einen aufregenden Abend in der Erinnerung zu behalten. Nach dem Konzert waren
wir beide der Meinung, eine Fortsetzung dieses Duos würde sicher lohnen, aber –
wie so oft im Leben – kam es anders. Wir haben seitdem nicht mehr zusammen
gespielt.

Aber Ende Juli 2009 klingelte mein Telefon – Jamalaadeen. Er sagte, dass
er in der Schweiz ist und noch ein paar freie Tage hat, bevor er nach Hause
fährt. Und er fragte, wie es wäre mit einer CD Aufnahme und dann – im nächsten Jahr
– mit Duo-Konzerten? Ja, sehr gern!

Zwei Tage später ist Jamalaadeen ist in Berlin, wir gehen ins Studio,
und so ist in kürzester Zeit wieder belebt worden, was schon fast vergessen
schien.

Ein neuer Anfang ist gemacht … ich bin gespannt … 

Uwe Kropinski