Franz Hautzinger im Trio | Stylemix, Groove & Chaos! – Villa For Forest

Datum: Mo, 28.11.2022 um 19:30
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: Villa For Forest, Viktringer Ring 21, Klaqenfurt

Aufregendes und Spannendes ist zu erwarten - sagt Franz Hautzinger.
Franz Hautzinger, electric trumpet
Vinicius Ciccone Cajuda (USA), bass
Lukas König, drums & electronics
Eintritt: € 23 | € 10 StudentInnen, SchülerInnen, unter 18 (1 € aller Tickets ist für den Betrieb der Villa For Forest !! - Grössere Spenden: HERZLICH WILLKOMMEN)

Komponist und Interpret zeitgenössischer und improvisierter Musik. Studierte Trompete und Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und am Konservatorium der Stadt Wien. 1989-2008 Lehrauftrag für Ensembleleitung, Strukturanalyse, Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (ab 2001 Universität für Musik wien). (Gast-)Solist zahlreicher Ensembles, Kooperationspartner international renommierter Künstler (u. a. Elliott Sharp, Gil Evans, Sainkho Namtchylak, Ensemble Zeitkratzer Berlin, John Cale, Christian Fennesz, Yoshihide Otomo, Phil Niblock, Klaus Öhring, Radu Malfatti, Christian Wolf, Joachim Kühn, Derek Bailey, Klangforum Wien) und Leiter eigener Projekte („Franz Hautzinger Speakers Corner“, „Dachte Musik“, „Regenorchester“, Gomberg). Zahlreiche Studienreisen und Konzerttourneen führten ihn u.a. nach Indien, die USA, Russland, Mexiko, Nepal, England, Bulgarien, Frankreich, Australien, Neuseeland, Deutschland und Estland. Hautzinger erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, gab mehrere Solokonzertprogramme und erhielt Kompositionsaufträge für verschiedene Ensembles, Theatermusik und Performances. 

Der Wiener Franz Hautzinger ist einer der profiliertesten Experimental- Musiker der österreichischen Szene, der mit vielen grossen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet hat, von Elliott Sharp und John Cale bis Christian Fennesz und Keiji Haino.Hautzinger hat seine Viertelton-Trompete zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt. In seiner Soloperformance schafft er abenteuerlichsten Klanglandschaften, die sich eher nach elektronischer Musik denn nach Trompete anhören, und voller interessanter Sounds sind. 

Spricht man über Franz Hautzinger, so spricht man über einen Freigeist, wie er im Buche steht, von einem Musiker, der seit Jahren seinen eigenen unverwechselbaren Weg geht und sich bislang, auch aufgrund seiner einzigartigen und unverwechselbaren Spieltechnik, erfolgreich jeglichen Kategorisierungsversuche erfolgreich entzogen hat. Kurz, es handelt sich um eine der profiliertesten Musikerpersönlichkeiten Österreichs. 

Beheimatet fühlt sich der inzwischen oftmals ausgezeichnete Trompeter und Komponist, wie seine zahlreichen Projekte belegen, vor allem an den Schnittstellen zwischen den einzelnen zeitgenössischen Musikgattungen. Egal ob nun im Jazz, in der Improvisation und Elektronik, in der Neuen Musik, Avantgarde oder der Weltmusik. Hautzinger versucht durch sein Spiel, Brücken zu schlagen, stilistische Grenzen außer Kraft zu setzen, um etwas völlig Neues und etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Aufgrund dieser einzigartigen Fähigkeiten ist es also nicht wirklich verwunderlich, dass er in seinem Fach auch international zu den gefragtesten Musikern zählt. 

Die Augen für die improvisierte Musik öffnete Franz Hautzinger ein Konzert von Hannibal Marvin Peterson in der Jazzgalerie Nickelsdorf. Der 1963 in Tadten im burgenländischen Seewinkel geborene Musiker studierte Trompete und Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und am Konservatorium der Stadt Wien. Just zu dem Zeitpunkt an dem sich der Trompeter anschickte, eine musikalische Karriere einzuschlagen, zwang ihn eine Lippenlähmung zu einer langen Zwangspause. „Daraufhin war es mir für zehn Jahre nicht vergönnt einen einzigen Ton zu spielen, was mir sehr leid tat, weil ich die Trompete ja geliebt habe und nach wie vor liebe“, so Hautzinger in einem mica-Interview. 

Ein Schicksalsschlag, der im Nachhinein jedoch eine positive Wende nach sich zog. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, machte der Musiker weiter. Er nutze die Zeit dafür, sich intensiv mit seinem Instrument auseinanderzusetzen und eine eigene Spieltechnik zu entwickeln, die es ihm ermöglichte, sich wieder musikalisch zu betätigen. Mehr noch, es stellte sich heraus, dass die Art und Weise, wie er sein Instrument fortan zu spielen in der Lage war, in der Jazzmusik schlicht und einfach einzigartig war. Niemand vermochte es der Trompete ähnlich schräge Töne und Klänge zu entlocken, wie es Franz Hautzinger tat. 

„Ich war der einzige, der so eine Musik machte, das heißt ich konnte überall hingehen, es gab nirgends irgendwelche Reibungspunkte“. Eine Vorteil, den er bis heute für sich zu nutzen weiß. 1986 nach Wien übersiedelt fand er schnell Anschluss an die dortige Jazzszene. Er lernte unter anderem Christoph Cech und Christian Mühlbacher kennen und spielte in der Bigband „Nouvelle Cuisine“ und im Oktett „Striped Roses“. Es folgte die gemeinsam mit Helge Hinteregger eingespielte CD „Zong of se Boboolink“, die erstmals eine Ahnung über die musikalischen Visionen von Franz Hautzinger zuließ. 

Für den Trompeter lehrreich war auch ein mehrmonatiger Aufenthalt in London im Jahre 1995, wo er unter anderem Kontakte mit Größen wie Kenny Wheeler, Henry Lowther, John Russell und Steve Noble Kontakte knüpfen konnte. Die während dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse setzte der Burgenländer in Folge in unterschiedlichen Projekten, wie etwa beim „Regenorchester“ oder im Trio „Speakers’ Corner“, um. 

Seinen Platz an der Spitze der internationalen Impro-Szene erklomm Franz Hautzinger, der seit 1989 auch die Stelle des Lehrbeauftragten für Ensembleleitung, Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien inne hat, mit seiner Aufsehen erregenden Solo- Trompeten-CD „Gomberg“ im Jahre 2000. Die Veröffentlichung schlug allerorts hohe Wellen, erschuf der Trompeter mit einer Musik doch ein bis dato ein noch nie gehörte Klangsprache, in dem herkömmliche musikalische Begrifflichkeiten keine Anwendung mehr gefunden haben. 

Bis heute sprechen Kenner der Szene von einer der wichtigsten und wegweisendsten Platten der europäischen Improvisationsmusik der letzten Jahre. Was folgte waren unzählige Konzerte im In- und Ausland sowie zahlreiche Kollaborationen und CD-Einspielungen mit international namhaften KünstlerInnen wie etwa mit Elliott Sharp, Gil Evans, Sainkho Namtchylak, John Cale, Christian Fennesz, Otomo Yoshihide, Butch Morris, Phil Niblock, Klaus Öhring, Lou Reed, Derek Bailey, the Temptations. John Tilbury, Tony Oxley und Joachim Kühn. 

Bis zum heutigen Tage hat sich nichts an der Einstellung des Burgenländers geändert. Egal ob nun als Solokünstler oder als Mitglied diverser Formationen, Hautzinger präsentiert sich als ein Musiker, der seiner Zeit stets einen Schritt voraus ist. Die Liebe zum Experiment sowie seine Neugier nach dem Neuem beflügeln den Trompeter zu ungeahnten kreativen Höchstleistungen. Mit seiner Fähigkeit, sein Trompetenspiel immer wieder neu zu erfinden, darf angenommen werden, dass dieser außergewöhnliche Musiker das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht hat. (Michael Ternai) 

Freigeist Franz Hautzinger ist eine der profiliertesten Musikerpersönlichkeiten Österreichs, ein Trompeter, der seit Jahren seinen eigenen unverwechselbaren Weg geht und sich bislang – nicht zuletzt wegen seiner einzigartigen Spieltechnik – erfolgreich jeglichen Kategorisierungsversuchen entzogen hat. 

Beheimatet fühlt sich der inzwischen oftmals ausgezeichnete Trompeter und Komponist vor allem an den Schnittstellen der einzelnen zeitgenössischen Musikformen. Ob im Jazz, in der Improvisation und Elektronik, in der Neuen Musik und der so genannten Avantgarde, Hautzinger versucht durch sein Spiel stilistische Grenzen außer Kraft zu setzen, um etwas völlig Neues zu entwickeln. Aufgrund dieser außergewöhnlichen Fähigkeiten ist es also nicht verwunderlich, dass er in seinem Fach auch international zu den gefragtesten Musikern zählt.. 

Seinen Platz an der Spitze der internationalen Impro-Szene erklomm Franz Hautzinger, der seit 1989 auch Lehrbeauftragter für Ensembleleitung, Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien ist, mit seiner Aufsehen erregenden Solo-Trompeten-CD „Gomberg“ im Jahre 2000. Die Veröffentlichung schlug allerorts hohe Wellen, lancierte der Trompeter mit seiner Musik doch eine bis dato noch nie gehörte Klangsprache, in der herkömmliche musikalische Begrifflichkeiten keine Anwendung mehr gefunden haben.
Bis heute sprechen Kenner der Szene von einer der wichtigsten und wegweisendsten Platten der europäischen Improvisationsmusik der letzten Jahre. Was folgte, waren unzählige Konzerte im In- und Ausland sowie zahlreiche Kollaborationen und CD-Einspielungen mit international renommierten Musikern wie etwa Elliott Sharp, Gil Evans, Sainkho Namtchylak, John Cale, Christian Fennesz, Otomo Yoshihide, Butch Morris, Phil Niblock, Lou Reed, Derek Bailey, the Temptations, John Tilbury,Isabelle Duthoit, Hamid Drake, keiji Haino, Jamaaladeen Tacuma, Tony Oxley oder Joachim Kühn. 

Bis zum heutigen Tag präsentiert sich Franz Hautzinger als ein Musiker, der seiner Zeit stets einen Schritt voraus ist. Die Liebe zum Experiment sowie seine Neugier nach allem Neuen beflügeln den Trompeter stets zu ungeahnt kreativer Musik und dazu, sein Trompetenspiel immer wieder neu zu erfinden. 

La carrière de Franz Hautzinger relève davantage d’une star : il a déjà participé aux créations du Berliner Ensemble Zeitkratzer et du Klangforum Wien et s’est éloigné du jazz pour expérimenter sa trompette, son solo et plusieurs. Alors, il s’est ensuite tourné vers la musique improvisée et l’expérimentation, et si son jeu de trompette est l’un des plus innovants d’aujourd’hui, c’est parce qu’il a dû surmonter certains obstacles : une quasi-paralysie des lèvres après trop d’exercices, probablement dans la mauvaise direction ou mal gérée. .. parce que la trompette est toute la vie de Franz Hautzinger : il joue depuis l’âge de 10 ans et n’a jamais pu envisager de s’arrêter de jouer. Il a pu surmonter cette lenteur musculaire en recherchant d’autres sons sur la trompette, en intégrant le son et en appuyant sur le microphone.

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