PRIMAL FRUIT CAKE_electronics.improvised

Datum: Sa, 01.10.2005
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: cik@künstlerhaus.klagenfurt

Im Rahmen des Schwerpunktes „electronics.improvised“:

P R I M A L F R U I T C A K E

Annettte Giesriegl – voice and electronic treatment
Carmel Morisey – voice and dramatic movement
Frank Charlton – cornet, voice, bells
John Edwards – double bass
Dave Fowler – drums

Zwei Frauen stehen im Zentrum des Bühnengeschehens des britisch-österreichischen Quintetts “Primal Fruit Cake”, Carmel Morrissey und Annette Giesriegl. Während bei Morrissey Stimme und theatralische Geste zur Performance verschmelzen, forscht Giesriegl eingebunden in ihr elektronisches Setup nach immer neuen vokalen Klangmöglichkeiten. Wie beim Titel gebenden „ursprünglichen Fruchtkuchen“ sind die kreativen Zutaten in dieser Band immer frisch, das Ergebnis bleibt schon vom Konzept her offen, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, besagt bekanntermaßen ein altes Sprichwort. [Im englischen Sprachgebrauch bedeutet „Primal Fruitcake“ auch urige Verrücktheit, ein deutlicher Hinweis auf die künstlerische Grundauffassung.]
In der großteils am Mainstream orientierten Jazzszene stellen die „Free Improvisers“ eine zwar zahlenmäßig kleine aber umso kreativere Gruppe dar, die den Funken des Endpunktes Free Jazz zwar sinngemäß weiterpflegt, ohne den Free Jazz aber als historische Museumszeit wiederholen zu wollen. Der Auftrag liegt in der völligen Freiheit der Wahl der musikalischen Mitteln, des Entstehens der Musik in Echtzeit ohne Ziel gerichtete Vorgaben, wie etwa der einer bestimmten Stückauswahl.

Die englische „Free Improvisers“ Szene in London, in die die aus Tirol stammende und in Graz lebende Annette Giesriegl während ihrer Londoner Studienzeit geriet, besteht vorwiegend aus Vertretern rund um AMM des Perkussionisten Eddie Prévost und Pianisten John Tilbury, Im Umfeld dieser Gruppe agieren auch der Bassist der Band, John Edwards, den man von „B-Shops for the Poor“ und seiner Arbeit mit Paul Lovens, Louis Moholo, Harry Beckett und Evan Parker kennt, der Trompeter Frank Charlton (Veryan Weston, Lol Coxhill, Oren Marshall) und der aus Manchester stammende Drummer Dave Fowler (Maggie Nicols, Veryan Weston). Annette Giesriegl war zuletzt mit einem Quintett rund um Steve Beresford in Joe Zawinul’s Birdland zu hören.

Das Entstehen der Musik aus der Erfahrung gepaart mit Neugier und Experimentierfreude lassen jeden Abend zum wahrlich „einmaligen“ Ereignis werden, ein Drahtseilakt, der die Zuhörer zu intensiven Partnern macht. Vor allem beeindruckte ihr heimisches Publikum aber der unaufhörlich strömende Energiefluss, der an solchen Abend das Publikum sogar zum Tanzen animierte, ein Beweis ihrer musikalischen Überzeugungskraft.

„Primal Fruitcake“ wird im Klagenfurter Künstlerhaus zudem ihre kontinentale Premiere erleben.

Termine

heute um 10:00

Kinder-Bewegungsworkshop mit Echospiel | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Bewegte Töne ist ein Workshop, in dem Klang und Bewegung in einen Dialog zusammengebracht werden. Der Workshop konzentriert sich auf grundlegende musikalische und tänzerische Übungen und ermöglicht so auch Kindern ohne besondere Vorkenntnisse Freude am Spielen zu haben und bei dieser Erfahrung mitzumachen. Die Kinder lernen dabei, sich selbst in ihrem Körper zu spüren, die anderen wahrzunehmen bzw. sich mit ihnen in Dialog zu setzen.

Begrenzte Teilnehmer*innen-Anzahl
Dauer des Workshops: 90 min.
Kosten: 15€ pro Kind
am Sa, 03.08.2024 um 13:00

Break To The Woods | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Die Break To The Woods Jam ist ein Tanzwettbewerb, der heuer sein 5. Jubiläum abhält. Der international bekannte Bewerb wird als „Battle“ ausgetragen, bei dem Tänzer*innen aus ganz Europa teilnehmen können, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Erfahrung. Internationale Judges entscheiden fair darüber, wer gewinnt. Verschiedene Künstler*innen werden eingeladen und sind als Judges, DJs und Hosts Teil des Events. Die Judges entscheiden, welche Tänzer*innen in den einzelnen Runden weiterkommen, um am Ende die Gewinner*innen kühren zu können. Die DJs spielen während der Battles und Pausen die Musik für Tänzer*innen und Besucher*innen. Für die richtige Stimmung sorgt der Host.

Eintritt:
ab 16 Jahren: 12€
Kinder 10-16 Jahre: 5€

Tänzer*innen: 5€
+ 5€ pro Kategorie
am Sa, 24.08.2024 um 20:00

Zusatzvorstellung „Das Bin Ich Also“ | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anlässlich des 100. Todestags des Schriftstellers Franz Kafka widmet sich Theater Artis der Bearbeitung Kafkas Tagebüchern für die Bühne im Rahmen einer performativ-musikalischen Lesung.
Durch die sorgfältig ausgewählten Texte bekommt man einen neuen Einblick in Kafkas Denken und Schreiben. Seine Tagebucheinträge werden nicht nur gelesen. Vielmehr werden mittels Musik und Inszenierung Stimmungen und Atmosphären erzeugt. Ergänzt werden Musik und Lesung durch eine visuelle Bühnengestaltung, die sich sowohl aus klassischer Bühnenbeleuchtung, als auch aus auf die Bühne projezierten Strukturen und Inhalten ergibt.
am Fr, 30.08.2024 um 20:00

Zusatzvorstellung „Das Bin Ich Also“ | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anlässlich des 100. Todestags des Schriftstellers Franz Kafka widmet sich Theater Artis der Bearbeitung Kafkas Tagebüchern für die Bühne im Rahmen einer performativ-musikalischen Lesung.
Durch die sorgfältig ausgewählten Texte bekommt man einen neuen Einblick in Kafkas Denken und Schreiben. Seine Tagebucheinträge werden nicht nur gelesen. Vielmehr werden mittels Musik und Inszenierung Stimmungen und Atmosphären erzeugt. Ergänzt werden Musik und Lesung durch eine visuelle Bühnengestaltung, die sich sowohl aus klassischer Bühnenbeleuchtung, als auch aus auf die Bühne projezierten Strukturen und Inhalten ergibt.
am Sa, 31.08.2024 um 20:00

Zusatzvorstellung „Das Bin Ich Also“ | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anlässlich des 100. Todestags des Schriftstellers Franz Kafka widmet sich Theater Artis der Bearbeitung Kafkas Tagebüchern für die Bühne im Rahmen einer performativ-musikalischen Lesung.
Durch die sorgfältig ausgewählten Texte bekommt man einen neuen Einblick in Kafkas Denken und Schreiben. Seine Tagebucheinträge werden nicht nur gelesen. Vielmehr werden mittels Musik und Inszenierung Stimmungen und Atmosphären erzeugt. Ergänzt werden Musik und Lesung durch eine visuelle Bühnengestaltung, die sich sowohl aus klassischer Bühnenbeleuchtung, als auch aus auf die Bühne projezierten Strukturen und Inhalten ergibt.