NEW ADITS

Datum: Fr, 05.11.2010
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: raj, Badgasse 7, 9020 Klagenfurt

Festival für gegenwärtige Musik



Eintritt: 10/12/15/18/20/25

 
Rdeča Raketa                                            Pia Palme                     Ingrid Schmoliner
Eintritt: 10/12/15/18/20/25

KünstlerInnen:
Joachim Badenhorst
Matthias Erian
Felician Honsig-Erlenburg
Hyang Eun Kim
Frantz Loriot
Pascal Niggenkemper
Maja Osojnik
Pia Palme
Matija Schellander
Ingrid Schmoliner
Martin Schönlieb

Freitag – Hauptraum Raj (Erdgeschoß)
20:00 Eröffnung; Taro
21:00 Rdeča Raketa

Samstag
1. Stock:
17:00 Felician Honsig-Erlenburg & Martin Schönlieb
17:30 Pia Palme
18:00 Hyang-Eun Kim & Matthias Erian

Hauptraum:
18:00-20:00: Pause, DJ (Flechtwerk)
20:30 Pia Palme & Ingrid Schmoliner
21:30 Voladores
ab 23:00:DJ (Flechtwerk)

Team:
Flechtwerk, Verein zur Förderung von Kunst und Kommunikation:
Matthias Erian (Kassier)
Ingrid Schmoliner (Schriftführerin)
Martin Schönlieb (Obmann) Verein Innenhofkultur:
Badgasse 7, 9020 Klagenfurt
Raimund Spöck
office@innenhofkultur.at www.innenhofkultur.at

Kontakt:
Flechtwerk, Verein zur Förderung von Kunst und Kommunikation
z.H. Martin Schönlieb
Wilhelminenstrasse 51/22
1160 Wien
0650 47 10 952
flechtwerk@kunstharzlack.net
http://kunstharzlack.net/new-adits

Das Festival New Adits wird am Freitag dem 5. November sowie am Samstag dem 6. November 2010 erstmals in Klagenfurt stattfinden. Die Räumlichkeiten des Raj (Badgasse 7, 9020 Klagenfurt; Details siehe: Verein Innenhofkultur) bieten den Rahmen für die Auftritte renommierter österreichischer sowie internationaler Künstler/innen aus den Bereichen Neue (elektronische) Musik, Klangkunst und Jazz. Für die künstlerische Leitung zeigt sich die Organisation Flechtwerk, Verein zur Förderung von Kunst und Kommunikation verantwortlich. Mit dem Verein Innenhofkultur konnte ein Kooperationspartner gewonnen werden, der sich durch jahrelange Erfahrung mit Kulturarbeit in Kärnten auszeichnet.
Zielsetzung:
adit
„entrance,“ c.1600, from L. aditus „approach, entrance,“ from pp. stem of adire „to approach, …“ (Quelle: Online Etymology Dictionary)

Ein Begriff aus dem Bergbau, der im Englischen horizontale Minenstollen bezeichnet, soll die Prozesse versinnbildlichen, die prägend für die Arbeit der beteiligten Künstler/innen sind. Die Grabungsarbeiten stehen hierbei für Wagnis und Experiment, während die Bodenschätze das angestrebte Ziel einer gelungenen, also für Musiker/innen und Publikum anregenden, Darbietung symbolisieren. Das Bild des tief ins Erdreich vordringenden Stollens steht für die Zielsetzung, sich im Rahmen des Festivals mit dem Thema auseinanderzusetzen, wie sich frühe lokale Prägung auf das Schaffen eines/r Künstlers/in auswirkt und wie es andererseits möglich ist, Erfahrungen die in einer globalisierten Arbeitsrealität gemacht wurden wieder zurück an den Ort der Herkunft – man könnte sagen: zum Ursprung – zu bringen. Fünf der elf beteiligten Musiker/innen stammen aus Kärnten und/oder haben einen großen Teil ihrer Ausbildung dort absolviert. Ihr Bedürfnis nach Auseinandersetzung mit dieser frühen Prägung, was auch Auseinandersetzung mit Heimat und Familie bedeuten kann, stellt eine treibende Kraft des Festivals dar. Bei den internationalen Künstler/innen aus den Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Südkorea und Slowenien handelt es sich allesamt um Kooperationspartner/innen der aus Kärnten stammenden Musiker/innen. Sie stehen hierbei für die „Welt die ins Dorf geholt wird“.
Der Begriff der Gegenwärtigkeit verdeutlicht einerseits, daß es sich bei den musikalischen Darbietungen um Musik der Gegenwart handelt und betont andererseits den, für alle beteiligten Künstler/innen wichtigen Aspekt, musikalische Parameter im Hier und Jetzt vor Publikum zu verhandeln, also der musikalischen Arbeitsmethode Improvisation Raum zu geben. Ein etablierter Begriff wie der der zeitgenössischen Musik wurde bei der Namensgebung bewußt vermieden, um zu betonen, daß eine klare Zuordnung zu den Bereichen E-Musik bzw. U-Musik weder erwünscht noch von Belang für die künstlerische Zielsetzung ist.
Als Wirkungsbereich des Festivals wird der Alpen Adria-Raum verstanden. Die Schaffung einer Kommunikationsplattform für Musiker/innen und interessiertes Publikum dieser Region stellt längerfristig ein wichtiges Ziel dar.
New Adits, Festival für gegenwärtige Musik, ist als jährlich stattfindende Veranstaltung geplant, die das regionale Kulturangebot mit Musikdarbietungen etablierter wie auch junger, aufstrebender Künstler/innen bereichert, welche neueste internationale Entwicklungen im Blickfeld haben. Es wird überdies Wert darauf gelegt Künstler/innen einzuladen, die abgesehen von einem hohen Qualitätsniveau ihrer Arbeit, Wert darauf legen mit den spezifischen lokalen Gegebenheiten in Interaktion zu treten. Dies bedeutet vor allem, daß nicht andernorts produzierte Werke im Rahmen des Festivals präsentiert werden sollen, sondern daß die musikalische Arbeit abhängig gemacht wird von den räumlichen und kulturellen Besonderheiten vor Ort. In welcher Form diese „Verortung“ im Einzelfall stattfindet bleibt der individuellen Entscheidung des/der Künstlers/in überlassen.
Das Publikum soll herausgefordert werden mit Musik, die zum Teil der internationalen Avantgarde zuzurechnen ist. Vielfältige Kommunikation vor Ort soll im Sinne einer kritischen Auseinandersetzung mit den Darbietungen stattfinden bzw. angeregt werden.
Worauf schließlich bei der Programmierung von New Adits noch großer Wert gelegt wird, ist daß Künstler und Künstlerinnen in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten sind.

Ablauf:
Neben den Konzerten, in deren Rahmen einige Uraufführungen stattfinden werden (Auftrittsplan siehe unten), wird es ein begleitendes Rahmenprogramm geben, bestehend aus Klanginstallationen (von Matthias Erian) und Dj-Sets. Die gastronomische Betreuung übernimmt das Team des Raj. Die entspannte Atmosphäre des Lokals soll zu Gesprächen und Diskussionen über das Dargebotene anregen. Auf Podiumsdiskussionen wird hingegen bewußt verzichtet um die Aufmerksamkeit ganz auf die Musik zu lenken. Bespielt werden sowohl der (im Erdgeschoß angesiedelte) gastronomisch betreute Hauptraum des Raj, als auch die Galerie im ersten Stock, welche entsprechend ihrer räumlich/akustischen Eignung für kammermusikalische Darbietungen Verwendung finden wird.

Termine

am So, 27.04.2025 um 11:00

Finissage GRAFIK VON MEISTERHAND – Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Klagenfurt und Graz rücken näher zusammen. Freigabe der Koralmbahn im Dezember 2025.
Daher möchten wir uns in der Kärntner Landeshauptstadt vorstellen.
Galerie Sommer - www.galeriesommer.com & Galerie Bachlechner - www.galeriebachlechner.com
Galerien für Zeitgenössische Kunst, Wiener Aktionismus und Art Brut
Im Konzertraum: JÖRG KÖCK aus Oschenitzen bei Völkermarkt, verstorben 2014.

Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Vernissage am 9. April um 19 Uhr in der Villa For Forest in Klagenfurt, Viktringer Ring 21.
Dauer der Ausstellung 10. - 27. April
Besuchszeiten waren Mittwoch und Donnerstag 16 - 19 Uhr oder sind nach Vereinbarung unter +43 650 99 08 722

Beitragsbild: Günter Brus, Augenzeuge eines Denkvorgangs, 2023, Auflage 30
am Di, 29.04.2025 um 20:00

4th Annual GMPU JAZZ PIANO FESTIVAL | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt 4th Annual GMPU
JAZZ PIANO FESTIVAL

Eintritt: 20|10€
Karten vor Ort oder unter events@gmpu.ac.at

4 Jazz pianists will perform 30 min. each - solo and with GMPU house rhythm section, Klemens Marktl & Philipp Zarfl. This year we present Danny Grissett (USA), Matyas Bartha (Hungary), Sava Miletić (Serbia) and GMPU's own Rob Bargad (USA). The next morning at GMPU, Rob Bargad will moderate a panel discussion and masterclass with the 3 guest pianists. GMPU Jazz piano students will play and get feedback as well.
am Sa, 03.05.2025 um 19:00

IncontriAMOci | Ausstellungseröffnung | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Die Ausstellung“incontriAMOci“ mit zahlreichen Mosaikkünstler*innen aus vielen Nationen war bereits im Frühling 2024 in Fagagna und im Februar 2025 in Manzano zu sehen, wobei die Zusammenstellung jedes Mal etwas unterschiedlich war. Maestro Giulio Menossi, Mosaikkünstler aus Udine, hat sich das Ziel gesetzt, zu zeigen, dass Mosaik eine lebendige, zeitgemäße Kunstform ist, in der die Kunstschaffenden wie in anderen Kunstrichtungen auch ihren eigenen Stil, ihre eigenen Techniken und Ausdrucksweisen entwickeln. Giulio Menossi ist bekannt für seine dynamischen Mosaike und er organisiert weltweit Workshops und Mosaiksymposien. Eines dieser Symposien fand 2017 und 2018 unter dem Titel „Via Crucis - verso la Luce“ in Udine statt, während dem 14 Künstlerinnen mit unterschiedlichen religiösen und sozialen Hintergründen je eine Station des Kreuzwegs gestaltete. Diese Mosaike der Via Crucis sowie eine Auswahl der Werke von Giulio Menossi und von den in Kärnten lebenden Künstlerinnen Afsaneh Ashki, Malu Storch und Angela Zimek werden neben Mosaikbeispielen weiterer Künstler*innen bis 14.Mai 2025 in der Villa For Forest zu sehen sein.

Öffnungszeiten:
Di bis Do 14:00 bis 18:00 Uhr, Sa 10:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung - Tel 0681 184 882 93