MIKLIN-KÄNZIG-HART – 20.00

Datum: Fr, 11.11.2011
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: raj, Badgasse 7, 9020 Klagenfurt

Ein Faschingsbeginn, wie er sich hören lassen kann.

Eintritt: € 15 | 12 | 7,50

(normal, ermässigt, unter 18 Jahren)

ab 1. Oktober Vorverkauf im raj - begrenzter Raum!

MIKLIN – KÄNZIG – HART

Nun sind
es schon mehr als zwanzig Jahre, dass
der österreichische Saxophonist

Karlheinz
Miklin und die amerikanische Schlagzeuglegende Billy Hart regelmäßig zusammen
arbeiten, bisher mit Ron McClure am Bass und lange Zeit auch im Quartett mit
Fritz Pauer.

Vier CD,
unzählige Rundfunkmitschnitte und Auftritte in Österreich, Italien,
Deutschland,

Belgien,
den Niederlanden und der Schweiz wie auch in den USA dokumentieren den

Erfolg
dieser Formation.

Beim
Festival/Workshop in Saulkrasti an der Ostsee in Lettland im Sommer 2008

kam es
zum ersten Zusammentreffen mit Heiri Känzig, was sofort funktionierte.

Miklin
und Känzig kennen einander seit den ersten Anfängen des Schweizer Bassisten vor

dreißig
Jahren, haben aber kaum je miteinander gespielt, was 2009 auf einer

ausgedehnten
Tour kräftig nachgeholt wurde. Die 2010 im Wiener „Porgy & Bess“

aufgenommene
CD „Cymbal Symbols“ wird im Herbst 2011 bei TCB veröffentlicht

und bei
einer neuerlichen Tour im November vorgestellt werden.

Karlheinz
MIKLIN
pflegt die
Spielweise ohne Harmonieinstrument mit seinem Trio ja schon

seit
langer Zeit. So veröffentlichte er mit
„family affair“ den neunten
Tonträger zum dreißigsten Geburtstag dieser österreichischen Jazzinstitution,
bei der im Laufe der Zeit auch Persönlichkeiten wie Albert Mangelsdorff, Art
Farmer, Sheila Jordan, Mark Murphy oder Enrico Rava gastiert haben. Die Verleihung des renommierten „Karl-Böhm-Interpretationspreises“

des Landes Steiermark als erstem
Jazzmusiker dokumentiert erneut die außerordentliche

Anerkennung
des Saxophonisten auch im heimischen Kulturleben.

Heiri KÄNZIG war ein Musiker der ersten Stunde des
„Vienna Art Orchesters“, dem er lange Zeit angehörte. Bereits in sehr jungen
Jahren war er auch Mitglied der österreichischen Gruppe des großen Art Farmer
wie auch – stilistisch sehr unterschiedlich – der Gruppe „Depart“ mit Harry
Sokal und Jojo Mayer, die gerade ein sehr erfolgreiches Comeback feiert. Später
fand er seinen Platz in der Schweiz und Frankreich, wo er seinen Rang als einer
der wichtigen europäischen Bassisten in der Zusammenarbeit mit Größen wie Betty
Carter, Bob Mintzer, John Scofield, Kenny Wheeler oder den Swiss All Stars
festigte, wie er auch immer mehr als sehr eigenständiger Komponist und
Bandleader hervortritt.

Billy HART gehört sicherlich zu einer Handvoll der
wichtigsten und meistbeschäftigten Rhythmiker der Szene mit weit über
sechshundert Veröffentlichungen. Die Liste der Aufnahmen dieses Großmeisters
zählt zu den umfangreichsten und qualitätsvollsten des gesamten Jazz und
umfasst allergrößte Namen wie Miles Davis, Herbie Hancock, McCoy Tyner, Wayne
Shorter oder Stan Getz, um nur einige wenige zu nennen. In letzter Zeit ist
Billy aber auch als Bandleader immer präsenter, CDs mit renommierten Sidemen wie dem
Saxophonisten Mark Turner und dem Pianisten Ethan Iverson („Bad Plus“) oder im
Trio für das europäische Label ENJA dokumentieren diese neue Qualität im Schaffen
des Drummers.

Drei „erwachsene“ Musiker, die auf große Erfahrung bauen können, aber noch
immer
neugierig und auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen sind. Persönliche
Beziehung und musikalisches Verständnis bilden die Basis für die
Zusammenarbeit; wie auch das Privileg, niemandem mehr etwas beweisen zu
müssen…

Pressespiegel:

Miklin
schöpft nicht nur äußerst flexibel, geschmackssicher aus dem breiten Material-

fundus
des Jazz, er benützt diesen im harmonisch entgrenzten Kontext des Saxophontrios
als Ausgangsbasis für klischeefreie Gedankengänge von sinnlicher Originalität.

„Jazz Podium“

Känzigs
Präzision und Melodiensinn sowie Harts von Geistesblitzen durchwirkte

Regiearbeit
betteten Miklins großteils neue Kompositionen in luxuriösen Formenreichtum.

Lebhaft,
spontan und doch immer hochkonzentriert.

„Kronenzeitung“

…schöpfen
aus dem reichen Fundus der Miklinschen Kompositionen, die den jazzigen Horizont
mit freejazzigem, monkischem und zum Abschluss inspiriert dargebrachtem
Standardrepertoire zum Erglühen bringt.

„Jazzzeit“

…zeigt
erneut, dass sich Treue zum Working – Group – Gedanken bezahlt macht.

Homogen
und elastisch skizziert Miklin pittoreske Klanglandschaften.

„Der Standard“

Auffällig
ist der Dialog mit dem Free Jazz samt seinen Folgen und die Distanz zum Bebop.
Alles swingt ohne Behinderung bis zu bester Befindlichkeit, unbegrenzter
Wechsel und bewundernswerte Wirkungen inbegriffen. Kompliment!

„Oberösterreichische Nachrichten“

Das Spiel der Drei scheint von elementaren Naturkräften
gelenkt. In den langen Intros zu den einzelnen Kompositionen werden ausgedehnte
Klangerkundigungen unternommen, Räume tiefer Spiritualität eröffnet.

„RheinPfalz“ (Deutschland)

Diskographie:

„In Between
Karlheinz Miklin – Ron McClure – Billy Hart (EX 672-2)

„From Here To There“ Karlheinz Miklin – Ron McClure – Billy
Hart (TCB 22172)

„Decisions“ Karlheinz Miklin Quartet (SOS J-008)

„Looking Back“ Karlheinz Miklin (SOS J-006),

Kontakt: Karlheinz Miklin, Annaweg
12, A-8020 GRAZ

Mob. +43 650 2000321

karlheinz.miklin@aon.at

Termine

am Mi, 25.06.2025 um 20:00

Noise, Silence, Action | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt In this event, the GMPU Experimental Music Workshop will perform works by Pullitzer Prize recipient, Diné musician and artist Raven Chacon; experimental music mavericks Christian Wolff and James Tenney; and founding member of the Fluxus Movement Alison Knowles. Each work explores alternative forms of musical notation including graphical scores and text-based event scores that result in sounds and actions that challenge the very definition of music and prompt innovative and unconventional performance practices. These works also encourage a new form of listening and engaging with music by probing extremal and liminal musical spaces: from the almost imperceptibly soft and sparse to the loud and dense. In some cases, the music even reaches "beyond sound" through the consideration of colonial histories and the navigation of social systems and their corresponding power dynamics.

Free admission