MIKLIN-KÄNZIG-HART – 20.00
Ein Faschingsbeginn, wie er sich hören lassen kann.
Eintritt: € 15 | 12 | 7,50
(normal, ermässigt, unter 18 Jahren)
ab 1. Oktober Vorverkauf im raj - begrenzter Raum!
MIKLIN – KÄNZIG – HART
Nun sind
es schon mehr als zwanzig Jahre, dass
der österreichische Saxophonist
Karlheinz
Miklin und die amerikanische Schlagzeuglegende Billy Hart regelmäßig zusammen
arbeiten, bisher mit Ron McClure am Bass und lange Zeit auch im Quartett mit
Fritz Pauer.
Vier CD,
unzählige Rundfunkmitschnitte und Auftritte in Österreich, Italien,
Deutschland,
Belgien,
den Niederlanden und der Schweiz wie auch in den USA dokumentieren den
Erfolg
dieser Formation.
Beim
Festival/Workshop in Saulkrasti an der Ostsee in Lettland im Sommer 2008
kam es
zum ersten Zusammentreffen mit Heiri Känzig, was sofort funktionierte.
Miklin
und Känzig kennen einander seit den ersten Anfängen des Schweizer Bassisten vor
dreißig
Jahren, haben aber kaum je miteinander gespielt, was 2009 auf einer
ausgedehnten
Tour kräftig nachgeholt wurde. Die 2010 im Wiener „Porgy & Bess“
aufgenommene
CD „Cymbal Symbols“ wird im Herbst 2011 bei TCB veröffentlicht
und bei
einer neuerlichen Tour im November vorgestellt werden.
Karlheinz
MIKLIN pflegt die
Spielweise ohne Harmonieinstrument mit seinem Trio ja schon
seit
langer Zeit. So veröffentlichte er mit
„family affair“ den neunten
Tonträger zum dreißigsten Geburtstag dieser österreichischen Jazzinstitution,
bei der im Laufe der Zeit auch Persönlichkeiten wie Albert Mangelsdorff, Art
Farmer, Sheila Jordan, Mark Murphy oder Enrico Rava gastiert haben. Die Verleihung des renommierten „Karl-Böhm-Interpretationspreises“
des Landes Steiermark als erstem
Jazzmusiker dokumentiert erneut die außerordentliche
Anerkennung
des Saxophonisten auch im heimischen Kulturleben.
Heiri KÄNZIG war ein Musiker der ersten Stunde des
„Vienna Art Orchesters“, dem er lange Zeit angehörte. Bereits in sehr jungen
Jahren war er auch Mitglied der österreichischen Gruppe des großen Art Farmer
wie auch – stilistisch sehr unterschiedlich – der Gruppe „Depart“ mit Harry
Sokal und Jojo Mayer, die gerade ein sehr erfolgreiches Comeback feiert. Später
fand er seinen Platz in der Schweiz und Frankreich, wo er seinen Rang als einer
der wichtigen europäischen Bassisten in der Zusammenarbeit mit Größen wie Betty
Carter, Bob Mintzer, John Scofield, Kenny Wheeler oder den Swiss All Stars
festigte, wie er auch immer mehr als sehr eigenständiger Komponist und
Bandleader hervortritt.
Billy HART gehört sicherlich zu einer Handvoll der
wichtigsten und meistbeschäftigten Rhythmiker der Szene mit weit über
sechshundert Veröffentlichungen. Die Liste der Aufnahmen dieses Großmeisters
zählt zu den umfangreichsten und qualitätsvollsten des gesamten Jazz und
umfasst allergrößte Namen wie Miles Davis, Herbie Hancock, McCoy Tyner, Wayne
Shorter oder Stan Getz, um nur einige wenige zu nennen. In letzter Zeit ist
Billy aber auch als Bandleader immer präsenter, CDs mit renommierten Sidemen wie dem
Saxophonisten Mark Turner und dem Pianisten Ethan Iverson („Bad Plus“) oder im
Trio für das europäische Label ENJA dokumentieren diese neue Qualität im Schaffen
des Drummers.
Drei „erwachsene“ Musiker, die auf große Erfahrung bauen können, aber noch
immer
neugierig und auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen sind. Persönliche
Beziehung und musikalisches Verständnis bilden die Basis für die
Zusammenarbeit; wie auch das Privileg, niemandem mehr etwas beweisen zu
müssen…
Pressespiegel:
Miklin
schöpft nicht nur äußerst flexibel, geschmackssicher aus dem breiten Material-
fundus
des Jazz, er benützt diesen im harmonisch entgrenzten Kontext des Saxophontrios
als Ausgangsbasis für klischeefreie Gedankengänge von sinnlicher Originalität.
„Jazz Podium“
Känzigs
Präzision und Melodiensinn sowie Harts von Geistesblitzen durchwirkte
Regiearbeit
betteten Miklins großteils neue Kompositionen in luxuriösen Formenreichtum.
Lebhaft,
spontan und doch immer hochkonzentriert.
„Kronenzeitung“
…schöpfen
aus dem reichen Fundus der Miklinschen Kompositionen, die den jazzigen Horizont
mit freejazzigem, monkischem und zum Abschluss inspiriert dargebrachtem
Standardrepertoire zum Erglühen bringt.
„Jazzzeit“
…zeigt
erneut, dass sich Treue zum Working – Group – Gedanken bezahlt macht.
Homogen
und elastisch skizziert Miklin pittoreske Klanglandschaften.
„Der Standard“
Auffällig
ist der Dialog mit dem Free Jazz samt seinen Folgen und die Distanz zum Bebop.
Alles swingt ohne Behinderung bis zu bester Befindlichkeit, unbegrenzter
Wechsel und bewundernswerte Wirkungen inbegriffen. Kompliment!
„Oberösterreichische Nachrichten“
Das Spiel der Drei scheint von elementaren Naturkräften
gelenkt. In den langen Intros zu den einzelnen Kompositionen werden ausgedehnte
Klangerkundigungen unternommen, Räume tiefer Spiritualität eröffnet.
„RheinPfalz“ (Deutschland)
Diskographie:
„In Between“
Karlheinz Miklin – Ron McClure – Billy Hart (EX 672-2)
„From Here To There“ Karlheinz Miklin – Ron McClure – Billy
Hart (TCB 22172)
„Decisions“ Karlheinz Miklin Quartet (SOS J-008)
„Looking Back“ Karlheinz Miklin (SOS J-006),
Kontakt: Karlheinz Miklin, Annaweg
12, A-8020 GRAZ
Mob. +43 650 2000321
karlheinz.miklin@aon.at