Janez Gregorič & Gilbert Sabitzer_Musik am Rio de la Plata

Datum: Mo, 20.11.2006
Veranstalter: Verein Innenhofkultur
Ort: cik@künstlerhaus.klagenfurt

Musik am Rio de la Plata

Janez Gregorič (Gitarre)
Gilbert Sabitzer (Saxophon)
spielen Werke von Abel Carlevaro, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla und Maximó Diego Pujol

Als Rio de la Plata wird der gemeinsame 290 km lange und bis zu 220 km breite Mündungstrichter der großen südamerikanischen Ströme Paraná und Uruguay bezeichnet.
Zwischen der uruguayischen Hauptstadt Montevideo am Nordufer und der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires am südlichen Ufer gelegen, erscheint das Wasser des Rio de la Plata durch den hohen Eintrag von lehmigen Schlamm eher trüb. Viel weniger trüb sondern vielmehr ganz klar ist jedoch die Musik, die in diesem Bereich entstanden ist. Und einen Einblick in dieses musikalische Geschehen bietet das Programm „Musik am Rio de la Plata“.

Programm:
Astor Piazzolla aus „Histoire du Tango”
Café 1930
Nightclub 1960
Astor Piazzolla Tango – Etüde (Saxophon solo)
Alberto Ginastera Canciones Populares Argentinas
Triste
Zamba
Abel Carlevaro Aires de Vidalita (Gitarre solo)
Milonga Oriental
Máximo Diego Pujol Suite Buenos Aires
1. Pompeya
2. Palermo
3. San Telmo
4. Microcentro

Gilbert Sabitzer – Saxophon
Geboren in Friesach/Österreich
Musikalische Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt (Klarinette) und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien (Saxophon bei Prof. Oto Vrhovnik), staatliche Lehrbefähigungsprüfung und künstlerische Diplomprüfung

Langjährige musikalische Zusammenarbeit mit dem Carinthia Saxophonquartett, mit dem Pianisten Johannes Brummer und mit Janez Gregorič (Gitarre)

Konzerttätigkeit im Rahmen von Festivals (u.a. Brouhaha International, Canberra International Chamber Music Festival, Carinthischer Sommer, Holstebro Festuge, Territorium Artis, Wiener Festwochen) und Konzertreisen nach Australien, Ägypten, Bosnien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Polen, Tschechien, Türkei und in die USA

Etliche CD-Produktionen u.a. mit dem Carinthia Saxophonquartett, Johannes Brummer (Klavier) und dem Nationalen Polnischen Radio-Symphonieorchester

Unterrichtstätigkeit im Kärntner Landesmusikschulwerk

Janez Gregorič – Gitarre
Janez Gregorič studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz (Österreich) bei Prof. Martin Mysliveček, wo er 1994 seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ablegte.

Danach studierte er über den Zeitraum von mehreren Jahren bei Maestro Abel Carlevaro in Montevideo (Uruguay). Zusätzliche musikalische Erfahrungen sammelte er auch bei mehreren Kursen anerkannter Gitarristen.

Janez Gregorič tritt als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland auf und kann dabei auf eine rege musikalische Zusammenarbeit zurückblicken, unter anderem mit Bernarda Fink (Mezzosopran), Petra Ackermann (Viola), Ernest Hoetzl (Cembalo) und Gilbert Sabitzer (Sopransaxophon).

Er ist seit 1998 als Vortragender bei internationalen Seminaren tätig und als Kenner der „Lehre und Methode Abel Carlevaros“ ausgewiesen. 1999 verfasste er die Monographie „Abel Carlevaro – Sein Schaffen als Meilenstein in der Entwicklung der Gitarre“. 2002 erschien seine CD „Hommage a Abel Carlevaro“.

Die beiden Musiker Janez Gregorič (Gitarre) und Gilbert Sabitzer (Saxophon) haben gemeinsam mit der Schauspielerin Chris Pichler (Volkstheater Wien, ORF) das Programm „Ein Wasserfall duftender Sterne“ erarbeitet.

Neruda trifft Piazzolla
Ein bezauberndes Stück Lateinamerika

Lebens- und naturnah, farbig und machtvoll Ich-bezogen ist die Lyrik des chilenischen Poeten Pablo Neruda. Das Verdienst, ihn ein Jahr vor seinem 100. Geburtstag auszugraben und in den Mittelpunkt eines ganz bezaubernden lateinamerikanischen Programms zu stellen, gebührt dem Trio Chris Pichler (Rezitation), Janez Gregorič (Gitarre) und Gilbert Sabitzer (Sopransaxophon).
Am Sonntagabend war „Premiere“ im Haus der Begegnung in Maria Saal. Die für ihre Konstanze in Shaffers „Amadeus“ am Wiener Volkstheater hoch gelobte Chris Pichler war sich nicht zu schade in fast familiärem Rahmen ihre ganze Kunst auszuspielen. Schlicht in der Interpretation, arbeitet sie sich im Rhythmus der Sprache leise und exakt auf die Höhepunkte zu, setzt die Pausen so, dass sie dem Zuhörer beim Dechiffrieren der Botschaft helfen.
Dazu für Gitarre und Sopransaxophon adaptierte Musik von Astor Piazzolla, in perfekter Abstimmung der beiden Instrumente. Man hört, dass die Musiker lange an dieser ungewöhnlichen Kombination gearbeitet haben. Wie da eines ins andere übergeht – die Gitarre verhalten perkussiv, das Saxophon sanft den melodischen Linien folgend – ein Abend des Understatement mitten in einer lauten Zeit.
GILBERT WALDNER, Kleine Zeitung

Termine

heute um 20:00

4th Annual GMPU JAZZ PIANO FESTIVAL | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt 4th Annual GMPU
JAZZ PIANO FESTIVAL

Eintritt: 20|10€
Karten vor Ort oder unter events@gmpu.ac.at

4 Jazz pianists will perform 30 min. each - solo and with GMPU house rhythm section, Klemens Marktl & Philipp Zarfl. This year we present Danny Grissett (USA), Matyas Bartha (Hungary), Sava Miletić (Serbia) and GMPU's own Rob Bargad (USA). The next morning at GMPU, Rob Bargad will moderate a panel discussion and masterclass with the 3 guest pianists. GMPU Jazz piano students will play and get feedback as well.
am Sa, 03.05.2025 um 19:00

IncontriAMOci | Ausstellungseröffnung | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Die Ausstellung“incontriAMOci“ mit zahlreichen Mosaikkünstler*innen aus vielen Nationen war bereits im Frühling 2024 in Fagagna und im Februar 2025 in Manzano zu sehen, wobei die Zusammenstellung jedes Mal etwas unterschiedlich war. Maestro Giulio Menossi, Mosaikkünstler aus Udine, hat sich das Ziel gesetzt, zu zeigen, dass Mosaik eine lebendige, zeitgemäße Kunstform ist, in der die Kunstschaffenden wie in anderen Kunstrichtungen auch ihren eigenen Stil, ihre eigenen Techniken und Ausdrucksweisen entwickeln. Giulio Menossi ist bekannt für seine dynamischen Mosaike und er organisiert weltweit Workshops und Mosaiksymposien. Eines dieser Symposien fand 2017 und 2018 unter dem Titel „Via Crucis - verso la Luce“ in Udine statt, während dem 14 Künstlerinnen mit unterschiedlichen religiösen und sozialen Hintergründen je eine Station des Kreuzwegs gestaltete. Diese Mosaike der Via Crucis sowie eine Auswahl der Werke von Giulio Menossi und von den in Kärnten lebenden Künstlerinnen Afsaneh Ashki, Malu Storch und Angela Zimek werden neben Mosaikbeispielen weiterer Künstler*innen bis 14.Mai 2025 in der Villa For Forest zu sehen sein.

Öffnungszeiten:
Di bis Do 14:00 bis 18:00 Uhr, Sa 10:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung - Tel 0681 184 882 93