WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT: QFFEAH – Experimentelles Stationentheater

Datum: Sa, 20.07.2019 um 20:30
Veranstalter: VADA
Ort: Villa For Forest, Viktringer Ring 21, Klagenfurt

VILLA FOR FOREST
Eintritt frei – Spenden willkommen!

Die Kooperative halbanalphabetischer Quacksalber begibt sich auf eine Reise durch die Lautpoesie aller Epochen – vom Dadaismus bis in die Zukunft – in Form eines inszenierten Kreislaufs mit Stimm-, Geräusch-, Textil- und Suppenkunst mit ideographischer Rücksichtnahme auf das jeweilige Umfeld.
Auf dem Schweif der Gebetsrakete rinnzekete geraten Kunstgeschichte, Mystik und Sprachwissenschaft aneinander und verwandeln das weiße Pferd dAdA (Johannes Baader) in einen dOdO, der sich in bester Laune aus seiner Asche erhebt – eine experimentelle, selbstironische, mobile und interaktive Performance.
1. Der moderne Mensch definiert sich über seine Krankheiten und Intoleranzen.
2. Das ist so zeitaufwendig, dass der moderne Mensch nicht dazukommt, irgendetwas anderes zu tun.
    (Humanozentrismus = Zeit = Geld)
3. Daher müssen die Individualität, die Gesundheit sowie die Fähigkeit irgendetwas zu definieren
    von Grund auf abgeschafft werden.

    (aus dem Manifest QAQA)

Der QAQA-Zentralrat: Helge Hinteregger • Yulia Izmaylova • Karin Loitsch • Jozej Sticker • Felix Strasser
Kostüme: Karin Loitsch • Stimme: Boris Randzio
Eine Produktion von VADA (Verein zur Anregung des dramatischen Appetits)

Termine

heute um 19:00

Anahita im Sumpf | Vernissage | Villa For Forest

Villa For Forest, Viktringer Ring 21, 9020 Klagenfurt Anahita im Sumpf
In ihrer Werkserie Anahita im Sumpf setzt sich Raheleh Barkhordari mit der altiranischen Göttin Anahita als Symbol für Leben, Licht und Weiblichkeit auseinander. Ausgehend vom mythologischen Ursprung thematisiert sie die Zerstörung dieser Prinzipien im heutigen Iran – insbesondere durch patriarchale Strukturen und religiösen Fanatismus. Die symbolisch aufgeladenen Gemälde erzählen von verunreinigtem Wasser, untergehenden Frauenfiguren und dem Verlust von Sinn und Mitgefühl. Schnitte in der Leinwand und der Kontrast zwischen Bitumen und Gold betonen den Riss zwischen Licht und Dunkelheit. Anahita erscheint als Widerstandskraft – ungezähmt, kämpferisch, auf dem Weg zurück ins Licht.


Raheleh Barkhordari, geboren in Teheran und heute in Österreich lebend, ist Malerin, Illustratorin und Mitglied im Künstlerhaus Wien. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit Illustrationen für Kinderzeitschriften und Schulbücher, realisierte Wandmalereien in Teheran und arbeitete im Bereich Bühnenbild und Animation. Neben ihrer eigenen Praxis unterrichtete sie Kinder und Studierende in Malerei. Ihre Werke wurden international ausgestellt, mehrfach ausgezeichnet und in Einzelausstellungen präsentiert.