Kärntner Wahlkampf: Dumm und widerlich

(Der Standard, Kommentar | Michael Völker, 13. Jänner 2013, 18:13)
Kärntner Wahlkampf: Dumm und widerlich

Im politischen Diskurs muss ein Mindestmaß an Anstand gewahrt bleiben

Dass
sich die Politiker in Kärnten für den Wahlkampf keine Glacéhandschuhe
überziehen würden, war absehbar. Der martialische Ton und die
Gehässigkeit, die ein paar Wochen vor der Wahl die Auseinandersetzung
beherrschen, haben aber eine eigene Qualität.

Der BZÖ-Mann Stefan Petzner, bei dem man bisher schon nicht den
Verdacht hatte, er würde von überragender Intelligenz behelligt, hat ein
Plakat präsentiert, auf dem das bekannte Foto „Raising the Flag on Iwo
Jima“ zu sehen ist: US-Soldaten hissen nach einem Sieg über Japan die
Flagge. Auf dem BZÖ-Plakat wurde die US-Flagge durch jene Kärntens
ausgetauscht: „Am 3. März Kärnten befreien!“

Bei allem Verständnis für plakative Darstellung und politische
Dramatisierung: Bei der Schlacht um die Insel Iwojima kamen 25.000
Menschen ums Leben. Dass auf dem BZÖ-Plakat auch drei Vertreter der
politischen Konkurrenz in einem Fadenkreuz zu sehen sind, passt zu der
Menschenverachtung, die da nahezu lüstern zur Schau gestellt wird: Es
geht darum, den Feind zu vernichten.

Das ist dumm, brutal, widerlich. Gerade auch im politischen Diskurs,
selbst in einem Wahlkampf, muss ein Mindestmaß an Würde und Anstand
gewahrt bleiben. Diese politische Verrohung, der vor allem die Vertreter
der Rechten in Kärnten – FPÖ, FPK, BZÖ – den Boden bereitet haben, ist
so nicht hinzunehmen. Dieses Verhalten gehört geächtet – zum Beispiel am
3. März. (Michael Völker, DER STANDARD, 14.1.2013)

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