Der Tag des Bürgermeisters

(Kleine Zeitung, 15.10.2010)

Der Tag des
Bürgermeisters

Warum der
Posten des Bürgermeisters durch den Posten eines Gratulanten ersetzt werden
könnte.

EGYD GSTÄTTNER

Neulich habe
ich in einer Wochenzeitung eine Reportage über einen „typischen Tag im Leben
des Klagenfurter Bürgermeisters“ gelesen.

Sein
Terminplan: 8.45 Café Wienerroither: Zeitunglesen. Treffen mit der persönlichen
Referentin; 9.15 Vorbeischauen bei Filialeröffnung eines Immobilienriesen; 9.45
Spaziergang durch die Innenstadt, Händeschütteln. 10.00 Konditorei Hutter:
Kaffee. 10.15: Malen mit Kindern. 10.45: Bummel über Benediktinermarkt (Plus:
Erkundigen wegen Baufortschritts der Markthallen. Es ist aber leider niemand
da). 11.30: Kaffeetrinken bei Kika. 13.00: Tennisspielen. 15.00: Geburtstagsparty
bei einem 80-jährigen Hals-Nasen-OhrenArzt. 16.15: Sich Gönnen eines Backhendls
mit Gattin. Zigarette rauchen (nur im privaten Bereich!) 18.00:
Willkommenheißen einer Delegation aus Langenlois. Noch eine Geburtstagsparty.
20.00: Feierabend. Wie alle seine Parteifreunde muss der Bürgermeister ins
Bett. Am nächsten Tag wartet ein Halbmarathon.

Natürlich kann
man sich fragen, was sich die Redakteurin dabei gedacht hat, als „typischen Tag
im Leben des Bürgermeisters“ ausgerechnet den Samstag zu wählen. Nach der
Lektüre habe ich jedenfalls gedacht: Im Grund kann man den Posten des
Bürgermeisters einsparen und einfach den Posten eines Gratulanten ausschreiben.
Sagen wir 1200 Euro netto?

Den ganzen Tag
lang ist übrigens der Aufsichtsratsmulti und Berater des Bürgermeisters nicht
vorgekommen, der Ex-Kurzzeit-Generalsekretär, Ex-Kurzzeit-Verkehrsminister, der
Ex-Magna-Weltraumexperte und Ex-HendlwettflugPräsident, der
Ex-Kurzzeit-Asfinag-Manager und 40-TageParteiobmann, weshalb man ihn auch
„Fastenzeitfreiheitlicher“ nennt. Die 720.000 Euro Asfinag-Abfertigung passen
dazu freilich nicht ganz. Als Erstes rät der neue Berater offenbar zu
Hausmachtspolitik.

Dazu meine
Frage: Wozu wählt man „gscheider“ einen Bürgermeister, der so ratlos ist, dass
er sich einen Berater wählt, den man nicht gewählt hat? Da hätte man gleich den
Berater wählen können . . .

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