"Der tägliche Fasching"

Kärnten ist uns lieb und wert. Und teuer. Mit Politikern, die keiner ernst nimmt.

Wien (OTS) – Wenn demnächst die Steuern erhöht werden und Österreich nicht mehr ein Hochsteuerland, sondern ein Höchststeuerland sein wird, dann darf auch das Land Kärnten wieder in den großen Steuertopf greifen. Das freut uns besonders, weil ja Kärnten ohnehin für rund 18 Milliarden Euro aus der Hypo-Affäre haftet, die es nie aufbringen könnte. Und der dortige Landeshauptmann braucht auch wieder grüne Scheine, die er nach Gutsherrenart verteilen wird.
ÖVP-Obmann Seppi Martinz konzentriert sich in der Zwischenzeit auf den Prozess, der ihm droht, weil ein Steuerberater sechs Millionen
Euro kassieren durfte. Was war dessen Leistung wirklich wert? Circa 3 Prozent davon. Klingt also nach Untreue, über die demnächst
verhandelt werden soll. Aber Martinz tritt sozusagen nur vorübergehend als Landesrat zurück, was nach allen Regeln der Verfassung zumindest sonderbar klingt.
Der in 1. Instanz zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilte Uwe Scheuch blieb im Amt. Er wollte Geld für eine Staatsbürgerschaft, „part of the game.“
So finanzieren wir Tag für Tag einen Villacher Fasching, der schon einen Abend lang schwer zu ertragen ist.
Aber solange wir Double A haben, wollen wir uns das leisten.

Rückfragehinweis:
KURIER, Chefredaktion
Tel.: (01) 52 100/260


Und wenn man auf die website standard.at geht, ist das von Kärnten chronologisch zu lesen:

Blog / Zeitgeschehen

Griechenland: SYRIZAs Dilemma und die verlogenen Reaktionen in Deutschland

am Fr, 30.01.2015 um 11:01
annotazioni.de – Blog zu wirtschafts-, verteilungs- und sozialpolitischen Themen Gregor Kritidis, Patrick Schreiner, 28. Januar 2015 | Ausgrenzung, Demokratie & Recht, Wirtschaft & Finanzen Dass die griechische Linkspartei SYRIZA einen fulminanten Wahlsieg landete, ist mehr als erfreulich. Es ist ein klares und deutliches Signal an Brüssel und Berlin, dass die griechischen WählerInnen die bisherige Austeritäts- […]

Religionen: Respekt? Wovor denn?

am Fr, 16.01.2015 um 11:16
©Die Zeit Respekt vor religiösen Gefühlen!, heißt es allenthalben. Michael Schmidt-Salomon hält es für falsch, auf die Befindlichkeiten von Gläubigen groß Rücksicht zu nehmen. VON MICHAEL SCHMIDT-SALOMON Eine Kirche und eine Moschee in Ramallah, Westjordanland  |  © Mohamad Torokman/Reuters Es wirkt wie ein bedingter Reflex: Kaum gehen religiöse Fanatiker auf die Barrikaden , sind westliche Politiker und Journalisten zur […]

Verwaltung des Stillstandes statt überfälliger Reformen

am Mi, 07.01.2015 um 16:52
Verwaltung des Stillstandes statt überfälliger Reformen Zangengriff von Parteien und Kammern lähmt Österreich Österreich ist immer noch eines der reichsten Länder Europas, verliert aber seit 2007/08 in allen Standort- und Wettbewerbsvergleichen kontinuierlich an Boden. Das Land braucht einen Befreiungsschlag. Matthäus Kattinger, Wien 1.1.2015, 05:30 Uhr Hypo Alpe Adria in Klagenfurt: Das Hypo-Desaster sollte für notwendige […]