Befreiungstheologe Ernesto Cardenal kritisiert Johannes Paul II. u. Benedikt XVI.
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Der legendäre nicaraguanische Dichter,
Befreiungstheologe und Politiker Ernesto Cardenal übt in einem Interview
für die morgen erscheinende NEWS-Ausgabe scharfe Kriktik an den Päpsten
Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
Der polnische Papst hätte die geplante Heiligsprechung „nicht
verdient. Er hat mir die suspenio a divinis erteilt. Ich habe kein Recht
mehr, Sakramente zu spenden. Aber das trifft mich nicht. Ich bin nicht
Prieser geworden, um Sakramente zu spenden.“
Zu Benedikt und den
Missbrauchsfällen: „Er ist genauso rückschrittlich wie der alte Papst.
Es könnte sogar sein, dass er noch ein bisschen schlimmer ist. Er
provoziert Austritte. Ich verstehe, dass die Leute frustriert sind und
die Kirche verlassen. Ich selbst sehe aber die Notwendigkeit dazu nicht.
Zur Kirche gehört man wegen des Glaubens, nicht wegen des Vatikans.“
Zum
Nobelpreis, dessen er oft als würdig erachtet wird, sagt Cardenal: „Er
interessiert mich nicht. Er wäre ja auch sehr unbequem, weil ich mein
Privatleben verlieren würde.“
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