Leo Lukas & Simon Pichler DIE KRIMINELLE ENERGIE – 20.30
„Immer locker, eingängig und voll reimfreudiger Boshaftigkeit.“ (Der Standard)
Eintritt: € 15 | 12 | 7,50
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DIE KRIMINELLE ENERGIE
Der Eine kübelt den Champagner.
Der Andre sitzt im Häfen ein.
Die großen Gauner bleiben ungeschoren.
So war es immer, so wird’s immer sein.
Es gibt ein Recht, und es gibt Richter.
Doch selten gibt’s Gerechtigkeit.
Aus der Zeitung grinsen Watscheng’sichter,
Die gibt’s zahlreich zu jeder Zeit.
Dieses ist der zweite Streich: In Fortsetzung ihres Erfolgs-Programms „Nackte zahlen“ durchkämmen Lukas & Pichler das Spannungsfeld des Verbrechens. Auf Rasta-Fahndung nach den Wurzeln des Bösen kratzen sie rasant die Kurve vom Vaterunser zur Cosa Nostra, vom Räuberhauptmann Grasl zum Unschuldsengel Grasser, der den Armen nahm und den Reichen gab. Hohe Volks-Aufklärungsrate! Natürlich wieder mit massig Schüttelreimen, skurrilen Fakten, ausgefuchsten Gedankenexperimenten sowie zünftigen Songs über Sportschützen, Rockerbanden, Exekutivorganspender, haftpflichtbefreite Kärntner, Kannibalen, Finanzjongleure und andere Soziopathen.
Es gibt Schieber, die man an der Schiebermütze erkennt.
Es gibt Pusher, wie man englisch die Dealer nennt.
Es gibt Dealer, die in Eisdielen dealen,
Und Falschspieler, die trotzdem erste Geige spielen.
Es gibt Händler, die handeln fast nur unter der Hand;
Heiratsschwindler, fies, doch sehr galant;
Und Vergifter, das ist als typisch weiblich bekannt;
Und Stifter, wenn die stiften gehen, gibt’s einen Brand.
Drahtzieher gibt’s, die oft im Hintergrund bleiben;
Hinterzieher, die das gern bei Steuern betreiben;
Taschlzieher, die habm überall die Finger drin;
Und einen, der die Fäden zieht, meist in den Chirurgien.
Es gibt Einbrecher, Ausbrecher, Landfriedensbrecher.
Es gibt Ehebrecher und Messerstecher,
Auch prellende Zecher und Bluträcher …
Überhaupt gibt’s Orschlecher, noch und necher.
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Es gibt den Schreibtischtäter und den Tagedieb.
Und eins gibt’s, das verbindet sie: Die kriminelle Energie.
„Das kongeniale Duo lässt seinen ganzen Schmäh spielen.“
(Wiener Zeitung)
„Immer locker, eingängig und voll reimfreudiger Boshaftigkeit.“
(Der Standard)
„Wo die Realität schon längst zur schmierenkomödiantischen Realsatire verkommen ist, streuen sie noch Salz in offene Wunden und sorgen für große Heiterkeit.“
(Kurier)
„Stürmische Begeisterung … Leo Lukas & Simon Pichler entzücken ihr Publikum.“
(Kleine Zeitung)
Leo Lukas, geboren 1959 in Köflach, hat als Autor, Komponist und Regisseur sowohl die Grazer als auch die Wiener Kabarettszene maßgeblich beeinflusst und war darüber hinaus Wegbereiter eines zeitgenössischen Musiktheaters für Kinder. Kooperationen mit Hader, Maurer, Kratzl, Supancic, Lendl, Hopf u.v.a; zahlreiche Preise, darunter „Salzburger Stier“, Österreichischer Kabarettpreis „Karl“ und „Goldenes Buch“ (für „Jörgi, der Drachentöter“ mit Gerhard Haderer). Außerdem gehört er zum Autorenteam der weltgrößten SF-Serie „Perry Rhodan“. Der Durchbruch gelang Lukas übrigens 1984 mit dem Programm „Freibier und 23 weitere Wege zum unzerstörbaren Glück“ – im Duo mit Simon Pichler.
Simon Pichler, geb. 1956 in Graz, bezeichnet seine künstlerische Tätigkeit als „Fleckerlteppich“. Neben zahllosen Kabarettauftritten spricht er HoÅNrbücher ein, moderiert Veranstaltungen und Diskussionen, schreibt satirische Glossen, legt regelmäßig seine alten Vinyls bei „Simmerls 60ies-Disco“ auf, leitet als zertifizierter „Kunsttrainer“ Theaterarbeit im sozialen Feld, hält Workshops, spielt u. a. Playback-Theater und hat sich mit dem „Grazer Kleinkunstvogel“ sowie den Projekten „Blutjunge“ und „Der große Wurf“ der Nachwuchsarbeit verschrieben. Der Durchbruch gelang Pichler übrigens 1984 mit dem Programm „Freibier und 23 weitere Wege zum unzerstörbaren Glück“ – im Duo mit Leo Lukas.