PAINT – Performing Art in Terms | Villa For Forest
Martin Philadelphy - Guitar, Vocals
Didier Hampl - Bass
Kresten Osgood - Drums, Trumpet
Eintritt: € 22 | € 11
(Bild: live in NYC)
Gitarrist Martin Philadelphy, Schlagzeuger Kresten Osgood, Bassist Didier Hampl werfen einander Begriffe zu (oder verwandeln Improvisation mit Hilfe des Publikums zu einem „Wunschkonzert“), gehen auf die Bühne und versuchen sich musikalisch daran. Das ist Trapezkunst ohne Netz. Doch wenn man die Zurufe in luftigen Höhen vernimmt und versteht, kann das Programm nur gut gehen. Die Beats laufen und halten gefangen. Didier Hampls Basslinien sind wie das Salz in der Suppe, und Philadelphys Gitarrenexkursionen sind die fleischigen Brocken, auf die man sich immer wieder freut, hat man sie aus der Brühe gelöffelt. Das Wort Brühe hat unverständlicher Weise einen negativen Beigeschmack bekommen, dabei weist es nur darauf hin, dass es köchelt, brodelt, eben brüht, und das tut die Soundmalerei von Paint in jedem Fall. Jazzrock, der aufgrund seiner prompten Improvisation oft ungewöhnliche Haken schlägt.