VERSCHOBEN – unity m – Villa For Forest
(Foto: Thomas Berghammer ©Elvira Faltermaier)
cene resnik - saxes
markus w. schneider - guitar
urban kušar - drums
thomas berghammer - trumpets
Eintritt: € 15 | StudentInnen & unter 18 Jahren € 8
Einlass: 19 Uhr | Beginn: 19.30 Uhr
Supported by FOR FOREST - the voice for trees
MarkusWSchneider ©Timmy Treu
cene resnik
urban kušar
unity m
freies, gleichberechtigtes zusammenspiel in dem permanent neue regeln ausgehandelt, weiterentwickelt, zu ende formuliert oder abrupt verworfen werden. „kontempletär entgegengesetztes“ musizieren, wo keine gefahr eines scheiterns gescheut wird, dieses risiko geradezu herausgefordert wird.
es gibt endloses spiel zwischen vier individuen, die es wagen, über ihre eigenen komfortzonen hinaus zu erkunden.
alles, was mit kreativität, wagemut und neugier verbunden ist, verbindet sie miteinander.
viele verschiedene musikalische zugänge und entwicklung fließen in die musik von unity m ein. melismen und ryhtmiken aus mitteleuropäischer musik, musik westafrikas, diverser jazzstile, einflüße aus verschiedenen genres wie reggae und popmusiken finden ebenso ihren platz, wie maßgebliche gestaltung und ausdruck durch die aufführungspraxis in freier improvisation und freejazz.
thomas k. berghammer, trompete
freischaffender musiker, pädagoge und veranstalter. lebe in wien
projekte und auftritte mit joe mcphee, roscoe mitchell, joëlle leandre, mars williams, wolfgang mitterer, wolfgang reisinger, oskar aichinger, hannes löschel, georg gräwe, frank gratkowski, tobias delius, sebi tramontana, wolter wierbos u.v.a.m. mitorganisator der musikreihe für experimentelle und improvisierte musik „monday improvisers session“.
weitere eigene projekte: bzss, kgb, d’accord, soloprojekt
literatur-musik aufführungen mit birgit minichmayer, johanna wokalek, elfried gerstl, andrea eckert und h. peter friedl.
in meinen ersten jahren in wien war ich neben meiner beschäftigung mit mainstream- und straight-ahead-jazz vor allem in der reggae- und westafrikanischen musikszene umtriebig. mein starkes interesse für freie improvisation und experimentelle musik war zu jener zeit bereits besonders ausgeprägt.
mehrere teilnahmen und zusammenarbeiten mit verschiedenen musikerInnen bei kompositions-improvisations-pädagogik projekten wie „klangnetze“ verstärkten diese musikalische ausrichtung wesentlich.
besondere einblicke und erfahrungen in kompositions- und improvisationstechniken von cecil tayler, jimmy lions, raphe malik, glenn spearman gewann ich durch die langjährige bekanntschaft und arbeit in der gemeinsame band mit marco eneidi. darin war wunderbar zu erkennen, wie musik funktionert, wie sie erabeitet wird, wie sie wirkungsvoll zum erklingen gebracht werden kann.
all diese musikalischen sehr unterschiedlichen auseinandersetzungen in verschiedenen genres sind für mich nachhaltig prägend – zur gestaltung von tönen, rhytmik, artikulation und phrasierung.
cene resnik, saxophone
komponist und improvisator, wohnhaft in ljubljana,
1997-2007 mitglied der slowenischen rockgruppe siddartha,
schloss 2007 sein studium des jazz-saxophons in klagenfurt ab.
danach regelmäßige aufenthalte in new york – für intensive musikalische studien, eintauchen in die dortige szene und sammeln wertvoller bühnenerfahrung. collaborationen mit doug hammond, rob mazurek, emanuele, parrini, stefano giust, johannes bauer, phil minton, ab baars, marco cappelli, alex ward, samo šalamon, lori freedman, nicolas caiola, frank rosaly, torbjörn zetterberg u.a.m
zwischen 2007-2013 indienreise – insbesondere für unterricht in tibetian-meditation. seit 20 jahren praktiziert er kontinuierlich meditation.
markus w. schneider, guitar
lebt und arbeitet in wien hauptsächlich im bereich der experimentellen musik, mit je einer schlagseite in richtung popsong und jazz.
eigene projekte: solo (widerspruch), the friendly guitar trio, gnigler/schneider, ferro taylor. zusammenarbeit und konzerte mit: b. fleischmann, lukas aichinger, vio, gloria amesbauer, mauracher viech, mars williams u.v.a.m.
urban kušar, drums
ljubljana. begann im alter von 8 jahren mit dem erlernen von musik am altsaxophon.
nach einigen jahren wechsel zum schlagzeug und er begann hardcore/punk zu spielen. seine musikalische neugieride führte ihn zu jazz/funk und er studierte an der schule für perkussionsinstrumente von zlatko kaučič.
zu dieser zeit begann er mit afro-beat-funk-punk-punkjazz bands zu arbeiten – koromač, nesesari kakalulu, acamar trio – und mit leidenschaft und ständiger suche, verschiedenste musiken und formen zu kreieren.
beschäftigt sich derzeit intensiv mit freier improvisation.